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Description
(Short description)
Nicht erst der Bushido-Bambi hat gezeigt: Gangsta-Rap in Deutschland ist aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken. Ein Überblick an der Schnittstelle von Soziologie und Kulturwissenschaft.
(Text)
Der Medienhype um Aggro Berlin, Sidos Beteiligung an der Casting-Show »Popstars« oder der Kinofilm »Zeiten ändern dich« des Bambi-Preisträgers Bushido zeigen: Gangsta-Rap ist auch in Deutschland zu einem zentralen Genre der Popkultur avanciert.
Die Bildwelten der Gangsta-Rap-Kultur sind dabei nicht nur das Resultat von medienbasierten Glokalisierungsprozessen, sondern auch Bezugspunkte in einem Krisendiskurs um ethnisierte Jugendkriminalität oder deviante Männlichkeitsentwürfe.
An der Schnittstelle von Soziologie und Kulturwissenschaft bieten die Beiträge in diesem Band einen Überblick über Bedeutung und Funktionsweise der Gangsta-Rap-Kultur.
(Review)
»[Man] wünscht sich, das Buch wäre einige Jahre früher erschienen, als Gangsta-Rap noch zu den heißen Themen des Feuilletons zählte; noch bevor sich die Talkshowdauergäste Sido und Bushido zur kleinbürgerlichen Existenz bekannten. Andererseits erlaubt die zeitliche Distanz den Autoren, eben jene stereotypisierten Bilder äußerst kritisch unter die Lupe zu nehmen. Und das ist eine große Bereicherung, nicht nur für die HipHop-Kultur, sondern gerade für den öffentlichen Diskurs.«
Fatma Aydemir, taz, 27.08.2012 20120827
(Author portrait)
Marc Dietrich, geb. 1981, ist Vertretungsprofessor im Fachbereich Soziologie an der Uni Trier. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Mediensoziologie, Visuelle Soziologie, Postdigitale Kultur und qualitative Methoden.
Martin Seeliger leitet die Abteilung Wandel der Arbeitsgesellschaft am Institut für Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen und ist dort stellvertretender Direktor. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Politische Soziologie, Arbeitsbeziehungen und Cultural Studies.