Description
(Text)
Wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Ausland entsenden, müssen diese interkulturell agieren können: Im Entsendungsland wird nicht nur anders kommuniziert, auch die Unternehmenskulturunterscheidet sich. Daher ist es sinnvoll, mit interkulturellem Training die zukünftigen Expatriates auf ihren Auslandseinsatz vorzubereiten. Doch was in der Theorie so logisch klingt, wird noch lange nicht praktiziert. Aus der greifbar nahen Chance interkultureller Kommunikation wird dann schnell Chaos. Die vorliegende kommunikationswissenschaftliche Analyse geht der zentralen Frage nach, warum und wie interkulturelles Training in global agierende Unternehmen integriert wird. Anhand von Experteninterviews mit interkulturellen Trainern werden Anspruch und Wirklichkeit interkultureller Kommunikation in der Unternehmenspraxis dargestellt. Aus theoretischer Perspektive wird hierfür das kulturelle Gerüst von Unternehmen beschrieben, an dem sich interkulturelle Kommunikation verorten lässt.
(Author portrait)
Myriam Ulrike Ressel M. A.: Bankkauffrau, Studium der Kommunikationswissenschaft, Ethnologie und Kultur, Kommunikation & Management an der WWU Münster. Fachschaftsmitglied. Studienbegleitende Mitarbeit in der Unternehmenskommunikation der Dresdner Bank. Praktika in Quito (Equinoccial), Boston (Goethe-Institut) und Osnabrück (terre des hommes).



