Die Duogynon-Affäre : Staatliche Arzneimittelregulierung in der Bundesrepublik zwischen Öffentlichkeit, Recht und Medizin 1949-1981 (2025. 416 S. mit 23 z.T. farb. Abb. 222 mm)

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Die Duogynon-Affäre : Staatliche Arzneimittelregulierung in der Bundesrepublik zwischen Öffentlichkeit, Recht und Medizin 1949-1981 (2025. 416 S. mit 23 z.T. farb. Abb. 222 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783835331297

Description


(Text)
Der Fall Duogynon war neben Contergan eine der großen Arzneimittel-Affären der Bundesrepublik und beschleunigte einen grundsätzlichen Wandel der Arzneimittelregulierung.Duogynon - dieser Name steht für eine der großen Arzneimittel-Affären der Bundesrepublik, die zwar immer wieder mediale Aufmerksamkeit findet, aber bislang noch weithin unerforscht war. Das Hormonpräparat Duogynon, das der Pharmakonzern Schering 1950 auf den Markt brachte, wurde vor allem als Schwangerschaftstest bekannt. Als Ende der 1960er Jahre der (bis heute bestehende) Verdacht aufkam, das Mittel verursache angeborene Fehlbildungen, war bald von einem »zweiten Contergan« die Rede. Es folgte eine kontroverse Auseinandersetzung um das Mittel, die auch nicht abbrach, als Schering es 1981 vom Markt zurückzog. Die lautstarke Kritik traf auch die staatlichen Aufsichtsbehörden, besonders das Bundesgesundheitsamt. Wie sich aus der Rückschau zeigt, war der Fall Duogynon aber auch Teil eines tiefgreifenden Wandels, dersich in der Arzneimittelregulierung der alten Bundesrepublik vollzog.Vor diesem Hintergrund beleuchtet Niklas Lenhard-Schramm den Fall Duogynon und nimmt ihn zugleich als Gegenstand, um die Rolle des Staates in diesem Wandel zu ergründen. Dabei verknüpft er Perspektiven der Verwaltungs-, Medizin- und Mediengeschichte und zeigt, wie und weshalb sich die Arzneimittelregulierung wandelte und in welchem Wechselverhältnis Medizin, Staat und Öffentlichkeit dabei standen.
(Author portrait)
Niklas Lenhard-Schramm, geb. 1985, ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH). Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten in Hamburg (2020-2024) und Münster (2013-2020), wo er 2016 promoviert wurde.Veröffentlichungen u.a.: Göttliche Krankheit, kirchliche Anstalt, weltliche Mittel. Arzneimittelprüfungen an Minderjährigen im Langzeitbereich der Stiftung Bethel in den Jahren 1949 bis 1975 (Mitautor, 2022); Contergan. Hintergründe und Folgen eines Arzneimittelskandals (Mithg., 2017); Das Land Nordrhein-Westfalen und der Contergan-Skandal. Gesundheitsaufsicht und Strafjustiz in den »langen sechziger Jahren« (2016).

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