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Description
(Text)
Die Geschichte zweier Literaturpreise als Spiegel des intellektuellen Lebens.Seit 1964 vergibt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung jährlich den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay und den Sigmund Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Zu den Ausgezeichneten gehören Hannah Arendt und Hans Keilson ebenso wie Ivan Nagel und Hans Blumenberg. Die bislang über hundert Preisträgerinnen und Preisträger mit ihren unterschiedlichen Arbeiten, die Entscheidungsprozesse der Jury sowie die öffentlichen Debatten über manche ihrer Entscheidungen - auch im Zusammenspiel mit dem Georg-Büchner-Preis -: All das fügt sich zu Szenen einer deutschen Kulturgeschichte der letzten fünf Jahrzehnte.Ein Essay von Helmut Böttiger erzählt die Geschichte der beiden Preise und zugleich eine Kulturgeschichte der Bundesrepublik, ihm zur Seite stehen zahlreiche Dokumente und Bilder, eine Photoserie von Isolde Ohlbaum und eine Übersicht zu allen Ausgezeichneten.Der Band erscheint begleitend zur gleichnamigen Ausstellung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt.
(Review)
»das Begleitbuch [enthält] einen lesenswerten Essay des Literaturkritikers Helmut Böttiger.« (Volker Breidecker, Süddeutsche Zeitung, 04.11.2015)
(Author portrait)
Helmut Böttiger, geb. 1956, ist Schriftsteller, Literaturkritiker und Essayist. Er promovierte mit einer Arbeit über Fritz Rudolf Fries und die DDR-Literatur und ist als Literaturkritiker unter anderem für das Deutschlandradio und die Süddeutsche Zeitung tätig. 2013 erhielt er für seine Analyse der Geschichte der Gruppe 47 den Preis der Leipziger Buchmesse im Bereich Sachbuch / Essayistik. Im Wallstein-Verlag veröffentlichte er zuletzt »Die Gegenwart durchlöchern. Beiträge zur neueren deutschen Literatur«, (2024).Isolde Ohlbaum wurde in Moosburg an der Isar geboren und von 1970 bis 1972 an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München ausgebildet. Seitdem ist sie freiberuflich für Verlage, Zeitungen und Zeitschriften tätig.



