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Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse haben in den letzten Jahren durch das Recht der EU eine signifikante normative Aufwertung erfahren. Die prim re Definitions- und Ausgestaltungskompetenz f r diese Dienstleistungen liegt jedoch bei den Mitgliedstaaten. Dies hat wiederholt Anlass zu Verunsicherung hinsichtlich des rechtlichen Konzepts dieser Dienstleistungen geliefert. Das Werk untersucht anhand der Referenzgebiete Telekommunikation und ffentlich-rechtlicher Rundfunk in Deutschland und Polen, welche Handlungsspielr ume EU-Mitgliedstaaten bei Definition und Ausgestaltung des unionsrechtlichen Begriffes der Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse besitzen und woraus differenzierte L sungen resultieren oder resultieren k nnen. Damit widmet es sich einem aus Sicht von Rechtsdogmatik und Rechtspraxis gleicherma en wichtigen Thema. Zugleich macht es die polnische Rechts- und Diskussionslage dem deutschen Schrifttum zug nglich und erl utert dabei Besonderheiten infolge der Systemtransformation und Wirtschaftsintegration Polens, die auch auf andere ehemals sozialistische EU-Mitgliedstaaten bertragbar sind.