Description
(Short description)
Der Sammelband dokumentiert eine völkerrechtshistorische Tagung. Die Beträge beschäftigen sich mit der internationalen Konfliktlösung im 19. und 20. Jahrhundert.
(Text)
Die Konfliktl sung ist im V lkerrecht schon seit jeher eigene Wege gegangen. Mangels einer bergeordneten Instanz, die ber Konflikte h tte verbindlich entscheiden k nnen, blieben ihr viele Entwicklungspfade, die traditionell mit der Moderne assoziiert werden, versperrt. Von einem Gerichtshof f r die Streitigkeiten der V lker haben manche Autoren getr umt, andere sahen solche Utopien nicht einmal als w nschenswert an. Dennoch spielte das Recht f r die Konzeptualisierung und L sung internationaler Konflikte selbstverst ndlich eine gro e Rolle; hinzu kam die spezifische Funktion der Diplomatie. Die Autoren dieses Bandes franz sische, deutsche und italienische Juristen und Historiker widmen sich in historischen Fallstudien und theoretischen L ngsschnittuntersuchungen solchen Streitigkeiten und ihrer L sung durch nicht-kriegerische Mittel. Sie fragen, ob und inwieweit von einer Verrechtlichung der Internationalen Konfliktl sung die Rede sein kann und wenn ja, welche Faktoren und Einfl sse zu ihr beigetragen haben. Der Band richtet sich an Juristen, Historiker, Politologen, Soziologen sowie Vertreter aller anderen Disziplinen, die sich f r die Normativierung zwischenstaatlicher Konflikte interessieren.
(Author portrait)
Milos Vec ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt a.M.