Description
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In der Schweiz basieren rund 90% der Verurteilungen auf einem Strafbefehl Tendenz steigend. In Deutschland halten sich Strafbefehl und Strafurteil die Waage. Ungeachtet dieser gro en praktischen Bedeutung wird das Strafbefehlsverfahren in Wissenschaft und Alltag kaum thematisiert.In der Arbeit wird das effizienzorientierte Strafbefehlsverfahren auf Abweichungen von den Minimalgarantien des jeweiligen Normalverfahrens untersucht. Grundlage hierf r bietet eine Gegen berstellung der z rcherischen, schweizerischen und deutschen Regelungen. Nach einer systematischen Einordnung werden zun chst die negativen Abweichungen und in einem zweiten Schritt die besonderen Vorteile und Sicherungen auf ihren Effekt auf das Verfahren untersucht. Der vierte Teil der Arbeit ist einer Funktionsanalyse des Gest ndnisses gewidmet.W hrend die dogmatische Aufarbeitung in erster Linie wissenschaftlichen Mehrwert bietet, schlie t die Auseinandersetzung mit den einzelnen Verfahrenselementen insbesonderehinsichtlich der am 1. Januar 2011 in Kraft tretenden schweizerischen Strafprozessordnung f r Praktiker bestehende L cken. Schlie lich stellt der L sungsansatz in Form einer modifizierten Gest ndnisvoraussetzung f r k nftige gesetzgeberische Ma nahmen ein Argumentationsinstrument zur Verf gung.