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Description
(Short description)
Markt und Recht versagen bei der Sicherstellung hoher Anlageberatungsqualität im Bereich des Retail-Banking. Konsequenz ist eine Diskriminierung von Kunden mit geringem sozioökonomischen und -demographischen Status, vor allem aber Finanzwissen. Dies wird sowohl theoretisch abgeleitet als auch empirisch bewiesen.
(Text)
Auf Basis einer einzigartigen Verknüpfung theoretisch anspruchsvoller Erkenntnisse aus Finanzwirtschaft, Rechts- und Verhaltenswissenschaft sowie der Qualitätsforschung beweist diese Arbeit, dass der Wunsch nach qualitativ hochwertiger Anlageberatung im Mengenkundengeschäft trotz stark gestiegenem Bedarf in der Bevölkerung unerfüllt bleiben muss. Die Beziehung zwischen Anleger und Berater wird einer umfassenden Analyse unterzogen, die Ausmaß und Einflussfaktoren der Beratungsqualität aufzeigt, insbesondere auch Wirkungen und Auswirkungen des dichten rechtlichen Regelungsrahmens auf die Praxis erklärt.
Es zeigt sich, dass weder die Selbstheilungskräfte des Marktes, noch die Vorgaben des Rechts eine ausreichende Beratungsqualität garantieren können und gerade schwache Kundengruppen dadurch stark benachteiligt sind. Der empirische Beweis hierfür wird durch Messung der Anlageberatungsqualität mittels der Methode der verdeckten teilnehmenden Beobachtung sowie der hypothesengeleiteten Analyse ihrer Einflussfaktoren erbracht. Dies führt zu konkreten Empfehlungen hinsichtlich der Fortentwicklung des Rechts sowie für Beratungsanbieter und -kunden.