Das Osmanische Reich in Schülervorstellungen und im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I und II (Mehrsprachigkeit / Multilingualism 51) (2021. 566 S. 210 mm)

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Das Osmanische Reich in Schülervorstellungen und im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I und II (Mehrsprachigkeit / Multilingualism 51) (2021. 566 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783830943280

Description


(Short description)
Die migrationsgesellschaftliche Realität Deutschlands schlägt sich bisher kaum in den Fachdidaktiken des deutschen Schulwesens nieder. Die Studie stellt die Frage nach Passungen und Divergenzen zwischen gesellschaftlich und institutionell legitimierten Inhalten des Fachunterrichts (konkret: Osmanisches Reich im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I und II in Nordrhein-Westfalen) und individuell-habitualisierten Vorstellungen und Wissensstrukturen von Schüler_innen (konkret: Mitgebrachte Schülervorstellungen zum Osmanischen Reich). Dabei ermöglicht ihre Interdisziplinarität eine macht- und differenzkritische Perspektive auf den höchst relevanten Zusammenhang von Gesellschaft, Institution und Individuum.

(Text)
Die migrationsgesellschaftliche Realität Deutschlands schlägt sich bisher kaum in den Fachdidaktiken des deutschen Schulwesens nieder. Das bedingt einen häufig unreflektierten individuellen Sprachgebrauch (Beispiel 'Migrationshintergrund'), inadäquate institutionelle Diskurse (Beispiel 'Interkulturalität') und eine fortgesetzte Ungleichheit von Chancen und Teilhabe im Bildungsbereich, somit ein fortgesetztes gesellschaftliches Herstellen von 'Differenz'. Vor diesem Hintergrund wurde in dieser Studie die Frage nach Passungen und Divergenzen zwischen gesellschaftlich und institutionell legitimierten Inhalten des Fachunterrichts (konkret: Osmanisches Reich im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I und II in Nordrhein-Westfalen) und individuell-habitualisierten Vorstellungen und Wissensstrukturen von Schüler_innen (konkret: Mitgebrachte Schülervorstellungen zum Osmanischen Reich) beleuchtet. Über eine triangulierte dreiteilige Untersuchung konnten institutionelle Vorgaben des Geschichtsunterrichts untersucht und Schülervorstellungen zum Osmanischen Reich rekonstruiert werden. Dabei ermöglichte der methodische Zugang durch die Verschränkung des wissenssoziologischen und funktional-pragmatischen Ansatzes eine Mikroanalyse von sprachlich-mentalen Handlungen und damit von individuellen und kollektiven Schülervorstellungen. Die theoretische und methodische Interdisziplinarität der Studie ermöglichte somit aus einer macht- und differenzkritischen Perspektive die Berücksichtigung des höchst relevanten Zusammenhangs von Gesellschaft, Institution und Individuum bei der Analyse von Passungen und Divergenzen.
(Review)
Tülay Altun liefert einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um den Geschichtsunterricht in der Migrationsgesellschaft und füllt ein Desiderat. Ihr transdisziplinärer Ansatz und die Betrachtung von Wechselwirkungen zwischen Institution, Individuum und pluraler Gesellschaft sind Aushandlungsfelder zentraler Bedeutung für die Didaktik der Geschichte und den Geschichtsunterricht. (...) Die dezidierte und gründliche Zusammenführung der Untersuchungsperspektiven und methodischen Annäherungen sowie die disziplinäre Perspektiverweiterung bei der Verbindung von Theorie, Empirie und Praxis sind zu betonende Prädikate der Arbeit, die neue Diskussionsräume eröffnet und bestehende unterstreicht. Lale Yildirim (Universität Osnabrück) für: H-Soz-Kult, Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften (https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-97456)
(Author portrait)
Tülay Altun studierte Germanistik, Geschichte, Türkisch und Deutsch als Zweitsprache/Interkulturelle Pädagogik auf Lehramt an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Nach dem Studium arbeitete sie im German Department der Rhodes University in Südafrika. Sie absolvierte das zweite Staatsexamen an einer Schule in Köln und war von 2010 bis 2020 abgeordnete Lehrkraft am Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache der UDE. Als Lehrbeauftragte war sie an verschiedenen deutschen Universitäten tätig. Aktuell ist sie Lehrerin an einer Schule im Ruhrgebiet und forscht zu den Themen Sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit, Bildungserfolg und Migration.

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