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Description
(Text)
"... die Sehnsucht nach Afrika zu dem nie gesehenen, aber dennoch geliebten Bräutigam" - diese Worte notierte Christiane Burckhardt aus dem schwäbischen Möttlingen 1867 in ihr Tagebuch. Kurz darauf verließen sie und viele weitere Frauen ihre Heimat, um in Indien, Afrika oder China 'in die Mission' zu heiraten.
Was bewegte diese Frauen dazu, ihrer Heimat den Rücken zu kehren und ein neues Leben in der Fremde zu beginnen? Was empfanden sie während des Abschieds von ihrem gewohnten sozialen Umfeld, wie erlebten sie die oft wochenlange und zum Teil beschwerliche Reise, wie gestaltete sich ihr neues Leben?
Die Autorin begibt sich auf eine interessante und spannende 'Spurensuche', in deren Verlauf sie neben den offiziellen Quellen aus dem Archiv der Basler Mission vor allem viele zuvor unentdeckte Briefe, Tagebücher oder Fotografien ausfindig macht, die an dieser Stelle erstmals wissenschaftlich ausgewertet werden. Entstanden ist ein facettenreiches Panorama der Missionsgeschichte, das die 'Missionsbräute' und ihre Schicksale vor dem inneren Auge des Lesers lebendig werden lässt.
Für ihre Arbeit wurde Dagmar Konrad mit dem Johannes-Brenz-Preis 2003 und dem Barbara-Künkelin-Preis 2006 ausgezeichnet.
"...eine überzeugende, gut lesbare, ja mehr noch, eine fesselnde Darstellung der Geschichte der Missionsbräute. Sie ist zu Recht mit dem Johannes-Brenz-Preis ausgezeichnet worden."
Zeitschrift für württembergische Landeskunde
(Author portrait)
Dr. phil. Dagmar Konrad: Studium der Empirischen Kulturwissenschaft und Ethnologie in Tübingen. Promotion 1999. (Missionsbräute - Pietistinnen des 19. Jahrhunderts in der Basler Mission. Ausgezeichnet mit dem Johannes-Brenz-Preis 2003 und dem Barbara-Künkelin-Preis 2006). Lehrtätigkeit an den Universitäten Basel, Tübingen, Jena, Bremen und Dortmund. Forschungsprojekte u.a. zum Thema Kleidungsforschung (Universität Dortmund), zum Thema Missionskinder (Universität Basel). Forschungstätigkeit an Museen (Provenienzforschung am Museum der Kulturen Basel). Forschungsschwerpunkte: Geschlechterforschung, Alltags- und Frömmigkeitsgeschichte, Kleidungs- und Textilforschung, Migrationsforschung, Sachkulturforschung. Universität Basel im Fach Europäische Ethnologie in einem Forschungsprojekt des Schweizerischen Nationalfonds zum Thema: Missionskinder des 19. Jahrhunderts. Forschungsschwerpunkte: Alltags-Frauen-Frömmigkeitsgeschichte, Kleidungsforschung, Migrationsforschung, Geschlechtergeschichte im Kontext Mission.



