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Description
(Text)
Die frühen Zeichnungen und Aquarelle von Joseph Beuys (1921 - 1986) zählen heute zu den Kostbarkeiten inernationaler öffentlicher und privater Sammlungen. Es sind Blätter von höchster künstlerischer Sensibilität, deren filigrane Ästethik ebenso beeindruckt wie die gedankliche und emotionale Tiefe, die sich in ihnen offenbart. Für Beuys hatte das Arbeiten auf Papier einen geradezu existentiellen Stellenwert. Zeichnend und aquarellierend tastete er sich gleichsam in eine spirituelle Bilderwelt vor, die ihm die wesentlichen Zusammenhänge und Begriffe für seine spätere Arbeit als politischer Künstler bereitstellte.
Um den ganzen Reichtum der Beuys'schen Bildsprache anschaulich werden zu lassen, haben wir uns entschlossen, die beiden ursprünglich getrennten Bände der frühen Aquarelle (1989) und der Zeichnungen (1992) in einem Band zu vereinen, der sich für alle künftigen Beuys-Ausstellungen als handlicher Wegweiser zu Beuys' komplexem Werk anbietet. Autor des einführenden Essays ist der Kunsthistoriker Werner Schade, ehemals langjähriger Leiter des Kupferstichkabinetts im Alten Museum, Berlin.