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Description
(Text)
Politik verkommt mehr und mehr zu substanzlosem Medienspektakel. Das Personal rekrutiert sich zunehmend aus effektsicheren Inszenierungsprofis. Der Diskurs beschr nkt sich immer st rker auf triviales TV-Geplauder. Zu Ende gedacht droht nichts weniger als die Entkernung unseres demokratischen Gesellschaftsmodells. Solch d stere Warnungen gibt es zuhauf, empirische Belege, die sie st tzen, dagegen kaum. Doch verengt sich der Blick bei derartigen Zerfallsdiagnosen nicht allzu oft auf einen kleinen Zirkel omnipr senter Spitzenpolitiker und deren Auftritte auf grell ausgeleuchteten Medienb hnen? Wird der Maschinenraum der Politik, dort wo Entscheidungen ausgehandelt werden, nicht g nzlich ausgeblendet? Birgt nicht zudem das Internet eine Vielzahl von M glichkeiten, die Macht der Massenmedien zu beschr nken, indem Gew hlte und W hler direkt miteinander kommunizieren? Ausgehend von diesen berlegungen befragte Daniel Pontzen mehr als 1.000 Abgeordnete auf Landes-, Bundes- und EU-Ebenezu ihren Einsch tzungen, Einstellungen und Meinungen der Kernfrage folgend, ob sich Politiker tats chlich immer st rker den Spielregeln der Massenmedien anpassen sprich: sich medialisieren .
(Author portrait)
Daniel Pontzen, Jahrgang 1980, studierte Kommunikationswissenschaft und Politik in München und arbeitet als Redakteur beim ZDF heute journal.



