Description
(Text)
B cher erz hlen uns Geschichten. Aber B cher erz hlen immer auch etwas ber ihre Entstehungsgeschichte, ber die Tradition, in der sie stehen, sie teilen uns etwas ber andere B cher und unsere eigenen Lesegewohnheiten mit. Die M glichkeiten des Erz hlens ber das Erz hlen sind vielf ltig und die Bandbreite der Strategien reicht von einfach bis subtil. Daniel Kehlmann als postmoderner Autor reflektiert in seinen Texten ber die besonderen M glichkeiten von Literatur und dieses Nachdenken greift der vorliegende Band auf, zun chst indem er eine Theorie der Metafiktionalit t beschreibt. Unter Einbeziehung der Arbeiten von G rard Genette und Fotis Jannidis werden erz hltheoretische Konzepte erl utert und mit den von Patricia Waugh in ihrem Werk Metafiction erarbeiteten Merkmalen selbstreferentieller Literatur verglichen. Auf der Basis dieser theoretischen Vor berlegungen zeigt sich am Beispiel von Daniel Kehlmanns Werken, wie Metafiktionalit t als literarisches Verfahren eingesetztwird.