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Description
(Text)
In christlichen Kirchen wird das Leben und Sterben des Jesus von Nazarethals Opfergang zur Befreiung der Menschheit gewürdigt.Aber stellen die Berichte in den Evangelien über die Passion Jesu dasTodesurteil gegen Jesus nicht auch als Fehlurteil und seine Hinrichtungam Kreuz als Willkürakt dar?In drei Religionen (Christentum, Judentum, Islam) spielt Jesus undsein Wirken eine - durchaus unterschiedlich bewertete - Rolle. Auchin der durch die Aufklärung gegangenen europäischen Gesellschaft,deren Kultur von christlicher Tradition geprägt ist, wird die Frage nachdem Prozess Jesu im Blick auf den 2000sten Todestag im Jahr 2030aktuell bleiben.So wundert es nicht, dass unter Theologen und Juristen immer wiederdie Forderung nach einem zweiten Prozess Jesu gestellt wird - mit derAbsicht, einen Freispruch zu erreichen.In den hier entworfenen Dialogen diskutieren Christen und Nichtchristenden Sachverhalt. Sie suchen dabei auch das Urteil von theologischenFachleuten aus den drei beteiligten Religionen. Auch diesebemühen sich gemeinsam um Verstehen, Ausgleich und Frieden in einerGesellschaft, die in ihren Bewertungen zwischen freiwilligem Opfergang,Justizirrtum und brutalem Justizmord unterscheiden muss.
(Author portrait)
Arnim Regenbogen, bis 2004 Professor für Philosophie (Uni Osnabrück).Autor und Ko-Editor für Enzyklopädie Philosophie (1999,2010) und Wörterbuch der philosophischen Begriffe (ab 1998), zuletztChronik der philosophischen Werke (2010).Hans-Jürgen Kuhlmann, Osnabrück, evangelischer Theologe, Praxiserfahrungenals Gemeindepfarrer, im Hochschulpfarramt, als Dozent,im Rundfunk und in der Militärseelsorge von 1967 bis 2001.