Ein Musenhain am stillen Seegestade : Das Freilichttheater Luzern-Hertenstein (1909-1914). Spielplan, Ensemble und kulturelles Umfeld (2019. 252 S. 235 mm)

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Ein Musenhain am stillen Seegestade : Das Freilichttheater Luzern-Hertenstein (1909-1914). Spielplan, Ensemble und kulturelles Umfeld (2019. 252 S. 235 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783826069062

Description


(Text)
Die Halbinsel Hertenstein, gelegen im Vierwaldstättersee westlich von Weggis, eine zwanzigminütige Schiffsreise von Luzern entfernt, war längst vom Tourismus entdeckt, als die Bauleute auf den "Tanzenberg" zogen, um mitten in einem Kastanienhain die hölzernen Provisorien eines griechischen Amphitheaters aufzuschlagen. Glück und Ende des "ersten klassischen Freilichttheaters der Schweiz" währten durch sechs Sommer der Jahre 1909 bis 1914.Das international beachtete Theaterexperiment bot eine Projektionsfläche für Erwartungen und Sehnsüchte vielfältiger Art. Ihren Anhängern erschien die von der geschichtsmächtigen Landschaft der Tell-Sage umgebene Spielstätte als ein magischer Ort. Die zivilisationskritischen Tendenzen traten offen zu Tage, wenn sich das Freilichttheater als kultisches, rauschhaft erlebtes "Fest" feierte. Thematisiert werden die Rezeption der Antike und die Wendung gegen die zeitgenössische Moderne. Zum kulturellen Umfeld der Naturbühne zählen die Schweizer Heimatschutzbewegung ebenso wie das Theaterleben Luzerns und der Innerschweiz. Eingewoben in die Darstellung sind Reiseberichte von Gerhart Hauptmann, Hermann Hesse, Walter Benjamin, Max Brod und Franz Kafka. Ein unterhaltsam verfasstes, reich illustriertes Theaterbuch zur Schweizer Kulturgeschichte in der "Belle Époque".
(Review)
"Besonders spannend und verdienstvoll ist der Fokus der Studie, der sich auf den Spielort Hertenstein ausrichtet. Im 19. Jahrhundert war Hertenstein der Nothafen für in Seenot geratene Dampfschiffe. In der Belle Époque wurde es mitten in seinen herrlichen Kastanienwäldern Spielstätte für deutsche Bühnenkunst. Im 20. Jahrhundert wurde es Zufluchtsort für grosse Musikschaffende - Sergei Rachmaninow und Edwin Fischer."(Dr. Jost Schumacher, Luzern)
(Author portrait)
Christian Roedig, geboren 1951 in Würzburg, zuletzt Lehrer und Seminarlehrer an einem Würzburger Gymnasium, Herausgeber und Autor von Schulbüchern, Geschichtswerken und didaktischen Handreichungen. Zur Theatergeschichte sind veröffentlicht "Wismars Theaterleben vom Kaiserreich zur Weimarer Republik" (2015), "Kiels Oberspielleiter Heinrich Albers (1885-1935) und die Verfolgung Homosexueller durch die Nationalsozialisten" (2016) und "Theater im fernen Norden - Memels Schauspielhaus zwischen Preußen, Deutschem Reich und litauischer Republik" (2019). Im Dezember 2019 erscheint im Jahrbuch der Historischen Gesellschaft Luzern der Beitrag "Festspielzauber in Luzern: Die Klassische Bühne Luzern-Dietschiberg (1925/26) und ihre Vorgeschichte".

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