Interkulturelles Gedächtnis : Ost-westliche Transfers bei Sasa Stanisic, Nino Haratischwili, Julya Rabinowich, Richard Wagner, Aglaja Veteranyi und Herta Müller (Epistemata Literaturwissenschaft 865) (2017. 338 S. 235 mm)

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Interkulturelles Gedächtnis : Ost-westliche Transfers bei Sasa Stanisic, Nino Haratischwili, Julya Rabinowich, Richard Wagner, Aglaja Veteranyi und Herta Müller (Epistemata Literaturwissenschaft 865) (2017. 338 S. 235 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783826061509

Description


(Text)
Ausgehend von Interpretationen zu literarischen Texten des 21. Jahrhunderts, in deren Zentrum Ost-westliche Transfers stehen, macht die Monographie auf einen blinden Fleck der zeitgenössischen Debatte um das kulturelle Gedächtnis aufmerksam. Sie stellt diesem Begriff den des Interkulturellen Gedächtnisses als Ergänzung an die Seite, um terminologisch pointiert zu fassen, was das Anliegen der untersuchten Texte ist. Es geht ihnen um marginalisierte Erinnerungen von Migranten und Migrantinnen, Sexarbeiterinnen oder politisch Verfolgten und - mehr noch - um den semantischen Kampf, diese Marginalisierungen ansprechen zu können. Die Ursache der Unmöglichkeit des Sprechens über diese Erinnerungen, die teilweise so weitreichend ist, dass das Erinnern selbst nicht mehr oder nur noch rudimentär möglich ist, sehen die Texte im Fehlen von angemessenen Formen des Erinnerns. Dass ausgerechnet in der Kunstform Literatur die Möglichkeit gegeben ist, auf das Fehlen dieser Sprachformen hinzuweisen, liegt nicht zuletzt daran, dass es ihr möglich ist, neue Formen und Formulierungen zu (er)finden, indem Aporien oder Widersprüchlichkeiten als solche ausgestellt werden können. Die Texte tun dies - wo es gelingt - vor allem durch den Transfer und das Verweben verschiedener Gedächtniskulturen, die nicht immer international, aber doch immer interkulturell sind.
(Author portrait)
Dominik Zink studierte von 2006 bis 2014 Germanistik und Philosophie in Würzburg und Trier. Er promovierte 2016 an der Europauniversität Flensburg mit der vorliegenden Arbeit. Außer der Interkulturellen Germanistik und der Literatur des 20. Und 21. Jahrhunderts zählen vor allem die Frühromantik und die Literatur um 1900 zu seinen Interessen; ebenso die Verknüpfung von Poetologie und Epistemologie sowie Literaturtheorie.

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