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Description
(Text)
Der moderne Dirigent ist ein Produkt des 19. Jahrhunderts: In dieser Epoche vollzog sich innerhalb unterschiedlicher nationaler, regionaler und lokaler Aufführungstraditionen die Entstehung einer neuen Profession, die sogleich ins Zentrum des öffentlichen Musiklebens rückte. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen diesen Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektivennach. Dabei stehen u.a. die Theorie und Terminologie der Orchesterleitung, die Vorläufer des modernen Dirigenten wie Violindirektor oder Klavierkapellmeister, das Berufsfeld des Hofkapellmeisters, die Bewertung der Gesten des Dirigenten sowie Aspekte einer Kultur- und Ideengeschichte des Dirigierens im Zentrum des Interesses. Exemplarisch werden einzelne prominente "Maestri"von Johann Nepomuk Hummel über Hector Berlioz und Giuseppe Verdi bis hin zu Arturo Toscanini in den Blick genommen.
(Table of content)
Vorwort - A. Jacobshagen: Positionen des Dirigierens. Zur Einführung - M. Fischer-Dieskau: Violindirektor versus Klavierkapellmeister die italienische Situation des Ottocento - C. Bahr: Zum Berufsfeld des Hofkapellmeisters am Beispiel von Johann Nepomuk Hummel in Weimar (1819-1837) - D. Gutknecht: Ferdinand Simon Gassners Dirigent und Ripienist (1844) als Lehrbuch für "Kunstjünger" und "Kunstfreunde" - F. Kolb: Das Orchester als Klangraum. Hector Berlioz' Le Chef d'orchestre und seine Überlegungen zu Raumakustik und Orchesteraufstellung - N. Simeone: Conductors at the Philharmonic Society in London during the 19th Century - A. Di Profio: Verdi, direttore d'orchestra. L'epistolario come esposizione di una poetica - A. Rostagno: Conducting style in the "New Italy": From Boito to Toscanini - J. Caskel: Antizipation und Animation des Klangs. Zur Geschichte und Bewertung allzu theatralischer Gesten des Dirigenten - A. Kreutziger-Herr: Aspekte einer Kultur- und Ideengeschichte des Dirigierens