- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Philosophy
- > 20th century, 21st century
Description
(Text)
Der Band bietet eine einführende Übersicht über Edmund Husserls transzendentale Phänomenologie. Ausgangspunkt und zentraler Text ist die deutsche Erstübersetzung des umfassenden und viel konsultierten Artikels über Husserl in der »Stanford Encyclopedia of Philosophy«.Die nachfolgenden Kapitel vertiefen einzelne Abschnitte dieses Artikels und stellen Bezüge zur neueren analytischen Philosophie her: So geht es zunächst um Husserls Auffassung von Konzepten wie Begriff, Bedeutung, Erfüllung, Lebenswelt, Indexikalität, propositionaler Gehalt und Singularität. Beyer liefert hier die weltweit wohl erste Rekonstruktion von Husserls Konzeption des Gehalts im Sinne des Externalismus (also der Auffassung, wonach die wahrgenommene Umwelt den Bedeutungsgehalt mitbestimmt). Das folgende Kapitel vertieft die Themen Bewusstsein und Zeitbewusstsein, das anschließende behandelt phänomenologische Epoché und Reduktion; dieses Kapitel kann auch als allgemeine Einführung in Husserls transzendentale Philosophie gelesen werden. Anschließend geht es um Personalität und Lebenswelt, Einfühlung und Intersubjektivität sowie Ethik und Wertlehre bei Husserl. Das letzte Kapitel vertieft die Themen Wahrheit, Existenz und Erfüllung, Noema und transzendentaler Idealismus. Der Autor vertritt hier die These, dass Husserl selbst als analytischer Philosoph gelten kann, und kritisiert seinen »Beweis« für den transzendentalen Idealismus.
(Review)
»Das Buch folgt einem klaren Aufbau: Nach einem knappen biografischen Abriss und einer umfangreichen Übersicht über Husserls wichtigste philosophische Begriffe vertiefen die folgenden Kapitel einzelne Aspekte im Detail. (...) 'Husserls Philosophie' richtet sich in erster Linie an ein philosophisch geschultes Publikum. (...) [B]eim Lesen [lässt sich] nachvollziehen, dass der Weg zur Erkenntnis über mehrere Anläufe führen kann. Und dass Philosophieren ein Prozess ist, bei dem man Abgeschlossenes eher selten findet.« Tim Caspar Boehme in der taz vom 13.09.2025
(Author portrait)
Christian Beyer ist Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Göttingen; Lehr- und Forschungsaufenthalte u.a. in Stanford, Oslo und Sheffield. Seit 2019 ist er gewähltes Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Husserls Phänomenologie und ihr Verhältnis zur älteren (u.a. Bolzano, Frege) und neueren analytischen Philosophie.



