Über den Unterschied zwischen dem systematischen und dem nicht-systematischen Verstand : Zweisprachige Ausgabe (Philosophische Bibliothek 710) (2019. 90 S. 190 mm)

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Über den Unterschied zwischen dem systematischen und dem nicht-systematischen Verstand : Zweisprachige Ausgabe (Philosophische Bibliothek 710) (2019. 90 S. 190 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783787334452

Description


(Short description)
Zahlreiche philosophische Begriffe gehen in ihrer heutigen Bedeutung auf Christian Wolffs Überlegungen zurück, so auch der des »Systems«. In dieser kurzen Abhandlung erläutert Wolff seinen Systembegriff und betont die Vorzüge methodisch gesicherten Philosophierens. Zweisprachige Ausgabe mit einer Einleitung des Herausgebers.
(Text)
Was versteht man eigentlich unter einem System? Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war das keineswegs klar: Vom Weltsystem, der »Verbindung der einzelnen Dingen, wie sie würcklich existiren« (so ein zeitgenössisches Lexikon), über die schlichte Bedeutungsgleichheit mit »Hypothese« bis hin zu der Meinung, ein System sei einfach ein äußerlich geordneter Zusammenhang zum Beispiel der Lehren eines einzelnen Denkers, reichten die ganz unterschiedlichen, nebeneinander bestehenden Bedeutungen. Für Wolff, der sich nach seiner Vertreibung aus Preußen in einer sogenannten Marburger »Nebenstunde« mit dem Systembegriff beschäftigt, ist ein System dagegen nichts Äußerliches. Das System beruht vielmehr auf der Anwendung der richtigen Methode (paradigmatisch: die mathematische) und ist das notwendige Ergebnis methodischen Denkens. Dabei grenzt sich Wolff gegen die zur Zeit der Frühaufklärung hochgeschätzte Eklektik ab, wonach ein systematischer Philosoph nach eigenem freien Urteil aus früheren Lehren dasjenige auswähle, was wahr ist, und zu einem System verknüpfe. Wer richtig auswählen will, so Wolff, braucht jedoch einen Maßstab, um ein logisch kohärentes System überhaupt formulieren zu können. Dies ist die Voraussetzung für jeden Erkenntnisprozess und damit für wissenschaftlichen Fortschritt. Wolffs Systemidee, die er in seinen Werken vorführt und als Methode lehrte, erwies sich in der Folgezeit als enorm einflussreich und beendete schließlich die Karriere der Eklektik. Von Ausnahmen abgesehen wollte kein Philosoph mehr Eklektiker sein. Noch bei Kants Definition des Systems in der »Kritik der reinen Vernunft« steht ganz eindeutig Wolffs Systembegriff im Hintergrund.
(Author portrait)
Christian Wolff (geadelt Christian Freiherr von Wolff, in der Encyclopédie Chrétien Wolf; 24. Januar 1679 in Breslau; 9. April 1754 in Halle) war ein bedeutender deutscher Universalgelehrter, Jurist und Mathematiker sowie einer der wichtigsten Philosophen der Aufklärung zwischen Leibniz und Kant. Der Aufklärer zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Naturrechts und gilt als eigentlicher Begründer der Begriffsjurisprudenz des 19. Jahrhunderts. Die deutsche Philosophie verdankt ihm ihre terminologische Grundlegung; viele von ihm definierte Begriffe wie Bewusstsein, Bedeutung, Aufmerksamkeit oder an sich wurden später in die Alltagssprache übernommen. Wolff hatte auch maßgeblichen Einfluss auf die preußische Gesetzgebung.Michael Albrecht ist außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Universität Trier. Im Meiner Verlag hat er Wolffs »Rede über die praktische Philosophie der Chinesen« und Mendelssohns »Jerusalem oder über religiöse Macht und Judentum« (PhB 565) herausgegeben.

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