Verstümmelung oder Selbstverwirklichung? : Die Boss-Mitscherlich-Kontroverse (Medizin und Philosophie / Medicine and Philosophy MPh 10) (2012. XXXVII, 140 S. 20.8 cm)

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Verstümmelung oder Selbstverwirklichung? : Die Boss-Mitscherlich-Kontroverse (Medizin und Philosophie / Medicine and Philosophy MPh 10) (2012. XXXVII, 140 S. 20.8 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783772826139

Description


(Text)
Der Psychiater Medard Boss berichtete 1950 über die Operation eines biologischen Mannes, der sich körperlich an seine empfundene seelische Zweigeschlechtlichkeit hatte anpassen lassen - für Boss eine neue Menschwerdung, für seinen Hauptkritiker Alexander Mitscherlich eine Verstümmelung. Die darauf unter Beteiligung L. Binswangers, V. v. Weizsäckers, C. G. Jungs, M. Heideggers und anderer entbrannte Kontroverse kreiste um unverändert aktuelle Probleme: Patientenautonomie und ärztliche Verantwortung, Normativität anthropologischer Konzepte, psychotherapeutisches Selbstverständnis. Die Kontroverse ist hier mit teils erstmals veröffentlichten Beiträgen dokumentiert.
(Review)
»Interessant ist dieser Band außerdem, weil er uns ein handfestes Beispiel gibt für die ethische Empfindsamkeit einer Zeit.« Raúl Fornet-Betancourt, Concordia »Wer also eine Idee hat zu dieser Episode der deutsch-schweizerischen Psychoanalysegeschichte, der nehme als Dokumentation Töpfers gut aufbereiteten Band zur Hand.« Andrea Huppke, Luzifer Amor »Dem Herausgeber und Medizinethiker Frank Töpfer gebührt großer Dank: selbst ohne die Möglichkeit, das Anstoß gebende Referat von Boss zu dokumentieren, dessen Manuskript nicht mehr existiert, macht er diese wertvolle und lehrreiche Debatte einer interessierten Leserschaft zugänglich. Umso mehr, da er sie um bislang unveröffentlichte Briefe aus dem Nachlass von Boss ergänzt und aus medizinethischer Gegenwartssicht kommentiert.« Timo O. Nieder, Zeitschrift für Sexualforschung »Die damals diskutierten Probleme berühren hochaktuelle Fragen zu Geschlecht und sozialer Rolle, Patientenautonomie und ärztlicher Verantwortung, zum Selbstverständnis des Psychotherapeuten, aber auch zu grundlegenden Vorstellungen von Normativität anthropologischer Konzepte.« Ingrid Kästner, Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte
(Text)
In 1950, the psychiatrist Medard Boss reported about an operation on a biologically born male who had sex reassignment surgery, which for Boss was like being turned into a new human being, for his main critic Alexander Mitscherlich however it was a mutilation. The fierce dispute which followed, whose participants included L. Binswanger, V. v. Weizsäcker, C. G. Jung, M. Heidegger and others focused on problems which still exist today: patient autonomy and medical responsibility, normativity of anthropological concepts, psychotherapeutic self-understanding. This debate is documented here for the first time in articles, some of which were previously unpublished.

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