Description
(Text)
Das Werk Bardilis (1761-1808) konzentriert sich auf zwei Schwerpunkte: die Frage nach Gott und die Logik. Ohne die Logik ist die erste Frage nicht zu beantworten. Daher unternimmt Bardili immer wieder neue, vertiefende Ansätze, um Wesen, Wirkweise und Stellung der Logik aus ihr selbst heraus zu klären. Neben seinen Hauptwerken bieten vor allem kleinere - teils noch unveröffentlichte, teils kaum noch zugängliche - Arbeiten Zugang zu seiner logischen Gedankenwerkstatt. Mit den neu edierten und kommentierten Texten wird somit eine konstruktive, intensive Auseinandersetzung mit dem Autor und seiner Logik möglich, und damit zugleich mit den Grundfragen der Philosophie.
(Review)
»Die Textedition ist ausgezeichnet gelungen. [...] Ein textkritischer Kommentar und weiterführende Literaturangeben runden die Edition ab. Exzellent ist die sehr umfassende 'Einleitung', die gerade Lesern Hilfestellung bietet, die sich nicht mit Bardilis philosophischem Denken auskennen. Die Reihe Spekulation und Erfahrung unterstreicht die Qualität der Edition ebenfalls. [...] Es ist erfreulich, dass sich Paimann bereits zum zweiten Mal um Bardili mit dem Ziel bemüht, ihn einer breiteren Öffentlichkeit bekannt und zugänglich zu machen. Es bleibt zu wünschen, dass Bardili tatsächlich mehr gelesen wird; denn verdient hat es seine Philosophie auf jeden Fall.« Stefan Düffel, Bochumer Philosophisches Jahrbuch für Antike und Mittelalter
(Text)
C. G. Bardili's works concentrate on two major themes: God and logic. Without extensive logical investigations the question of the absolute cannot be answered. Therefore Bardili tries throughout his whole philosophical life to understand the essence, the effect, and the position of logical thinking. Apart from his Grundriß der Ersten Logik Bardili's other writings, which are partly unpublished, partly inaccessible, give us an insight into his logical world and workshop of thought. This new edition of some of Bardili's texts makes it possible to have a critical look at the author and his logic, that in the end leads him and his reader to the central questions of philosophy.