Description
(Text)
In den in Band 5 versammelten Aufzeichnungen und Arbeiten tritt Schelling erstmals - in der Auseinandersetzung mit Markion und der Gnosis sowie insbesondere mit der platonischen Philosophie - philosophisch eigenständig hervor. Dies gilt herausragend für seinen Kommentar zu Platons 'Timaios' und 'Philebos', in dem Schelling für sein eigenes philosophisches Denken grundlegend eine systematische Beziehung zwischen In den in Band 5 versammelten Aufzeichnungen und Arbeiten tritt Schelling erstmals - in der Auseinandersetzung mit Markion und der Gnosis sowie insbesondere mit der platonischen Philosophie - philosophisch eigenständig hervor. Dies gilt herausragend für seinen Kommentar zu Platons 'Timaios' und 'Philebos', in dem Schelling für sein eigenes philosophisches Denken grundlegend eine systematische Beziehung zwischen Platon und Kant entwickelt und damit zudem die zeitgenössische Platon-Darstellung überwindet. Der Band wird durch editorische Berichte, Anmerkungen, Register und Bibliographie erschlossen.
(Table of content)
INHALT: Parallelen aus Hakims Geschichte - Aufzeichnungen und Exzerpte zu Markion - De traditione ecclesiastica - Geschichte des Gnosticismus - Entwurf einer Vorrede - Früheste Geschichte Jesu - Über den Geist der Platonischen Philosophie - Timaeus
(Review)
»[D]as Erscheinen des jüngsten Bandes der Edition [bietet] Anlass zu ungeteilter Freude, insofern mit AA II/5 die Dokumentation der frühen theologischen und philosophischen Arbeiten Schellings aus den Jahren 1790-1795 zum Abschluss gebracht und damit die Kenntnis einer der wichtigsten Entwicklungsphasen Schelling'schen Denkens vervollständigt ist.« Gunther Wenz, Theologische Revue »So kann jedem, der sich mit Schelling auseinandersetzen will, versichert werden, dass er mit dieser Veröffentlichung einen weiteren Zugang zu Geist und Werk dieses Philosophen in die Hand bekommt sowie Orientierung für weiteres findet.« Titus Kieninger, Sapientis Crucis »Obwohl ein Teil der hier edierten Texte bereits bekannt ist und mit der Erforschung derselben auch bereits ein Anfang gemacht worden ist, so dürfte die Tatsache, dass Schellings theologisch-philosophische Jugendschriften, sofern sie sich erhalten haben, jetzt vollständig vorliegen, dennoch eine grundlegende Wirkung des Schelling-Verständnisses veranlassen.« Ryan Scheerlinck, Philosophisches Jahrbuch