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Description
(Text)
Um sich in einer Welt aus Zeichen orientieren zu können, bietet uns Umberto Eco eine "semiotische Brille" an.Umberto Eco (1932-2016) ist einer der wichtigsten Denker der Gegenwart. In seinen Arbeiten als Philosoph, Romanautor und öffentlicher Intellektueller setzte er sich auf unterschiedliche Art und Weise mit den Regeln und Funktionsweisen der Interpretation, ihren Grenzen und Gefahren auseinander. Hierfür entwickelte er einen eigenen semiotischen Ansatz, der u.a. der Hermeneutik Luigi Pareysons und der Zeichentheorie von Charles Sanders Peirce wesentliche Impulse verdankt. Auch wenn der Fokus erst auf der Interpretation von Kunstwerken, dann von literarischen Texten lag, ging es Eco darum, Semiotik als allgemeine Kulturtheorie zu verstehen - denn alles, was Kultur ist, ist Zeichen. Oder, mit Ecos Worten: "Man stiftet Menschheit, wenn man Gesellschaft stiftet; aber man stiftet Gesellschaft, wenn man Zeichen austauscht."
(Author portrait)
Ansgar Lorenz lebt und arbeitet als freiberuflicher Illustrator in Mannheim. Sein aktueller Schwerpunkt liegt auf der Erstellung erklärender Illustrationen, also von Sachcomics, Graphic Recordings, Erklärfilmen u. a.Antonio Roselli, Dr., arbeitet seit 2018 am Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als Koordinator für das Programm "Studieren ab 50". Zuvor war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn. Er forscht und publiziert u.a. zu Ernesto de Martino, Walter Benjamin, Umberto Eco sowie zur Literatur des Vormärz.