Quellcodekritik : Zur Philologie von Algorithmen (August Akademie) (1. Auflage. 2024. 336 S. 180.00 mm)

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Quellcodekritik : Zur Philologie von Algorithmen (August Akademie) (1. Auflage. 2024. 336 S. 180.00 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783751890205

Description


(Text)

Algorithmen bestimmen unsere Lage. Vom Google-PageRank-Algorithmus bis zur Kreditvergabe greift ihre Logik auf Schritt und Tritt in unser Leben ein. Einige von ihnen arbeiten undurchsichtig und schirmen ihr Innenleben vor neugierigen Blicken ab. Andere bemühen sich um Transparenz und folgen einer Ethik des Open Source. In beiden Fällen ist jedoch ein nicht unerheblicher Aufwand erforderlich, um die Quellcodes zu verstehen, in denen Algorithmen geschrieben sind. Codes sind besondere Texte: Sie setzen Befehle um, wenn sie ausgeführt werden, und reduzieren Expression auf Direktiven. Sie sind somit mehr und weniger als gewöhnliche Sprache. Zugleich führen sie mit der Möglichkeit zur Kommentierung stets eine Metaebene mit, auf der man sich über ihre Funktionsweise verständigen kann. Daher erfordern sie auch eine besondere Philologie. Die Quellcodekritik, die dieser Band vorstellt, ist der Versuch, Algorithmen zu erschließen, zu interpretieren und sie gegenwärtigen wie zukünftigen Leser_innen zugänglich zu machen. Sie mobilisiert einen Zugriff, der in der Informatik ebenso zu Hause ist wie in der Textkritik. Zugleich schlägt sie Strategien vor, auch mit jenen neuen Sprachmodellen umzugehen, in denen Codes nur am Anfang stehen, während ihr statistisches Inneres undurchdringlich bleibt. Die Beiträge liefern so Beispiele und Methoden, wie klassischer Code und künstliche Intelligenz lesbar zu machen sind.

(Review)
»Im Grunde geht es bei der Quellcodekritik darum, [...] IT-Quatsch von relevanten Phänomenen zu sondern. Insofern ist 'Quellcodekritik' ein wichtiges Buch.« - Günter Hack, Frankfurter Allgemeine Zeitung Günter Hack FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung 20240605
(Author portrait)

Hannes Bajohr ist Philosoph und Literaturwissenschaftler und derzeit

Markus Krajewski ist Professor für Medienwissenschaft und lehrt an der Universität Basel. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kultur- und Mediengeschichte.

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