Für und wider die Bürger:innen (Beiträge zur Geschichte der Städte Mitteleuropas 32) (2025. 352 S. 230 mm)

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Für und wider die Bürger:innen (Beiträge zur Geschichte der Städte Mitteleuropas 32) (2025. 352 S. 230 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783706564441

Description


(Text)
Die Frage, wer in einer Stadt das Sagen hat, beschäftigt bekanntlich Politik, Verwaltung und die städtische Wählerschaft immer aufs Neue. Das ist freilich kein Thema, welches erst mit der Durchsetzung demokratischer Verhältnisse größere Bedeutung erlangt hätte. Schon mit der Blüte der Städtegründungen im Hochmittelalter kam es zur allmählichen Herausbildung von Bürgergemeinden, die nicht zuletzt auf Basis des wirtschaftlichen Aufschwungs ein eigenes Selbstbewusstsein entwickelten und Selbstbestimmungsrechte gegenüber dem Stadtherrn einforderten. Das Ringen um Macht und Einfluss mündeten manchmal sogar in Aufständen, die sich auch gegen innerstädtische Oligarchien mit ihrem Anspruch auf alleinige Vertretung städtischer Rechte richten konnten. Ab dem späten 15. Jahrhundert begannen landesfürstliche Stadtherren gestützt auf den sich herausbildenden "fiscal-military state" immer mehr, die Oberhand gegenüber dem städtischen Bürgertum zu gewinnen und städtische Autonomie zu begrenzen. Während unterbürgerlichen Schichten bis in die Frühe Neuzeit bei diesen Auseinandersetzungen lediglich die Rolle einer von verschiedenen Fraktionen instrumentalisierten "Armee zum Schlagen" zukam, änderte sich dies mit der Entstehung eines städtischen Industrieproletariats. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts sorgte die Kommunalisierung für eine schrittweise Rückgewinnung städtischer Autonomie, allerdings in Abhängigkeit von der Ausweitung der Bürokratie des modernen Flächenstaates. Der Wandel zur partizipativen Demokratie ermöglichte schließlich auch großen Teilen der städtischen Unterschichten ein höheres Maß an Mitbestimmung bei Kommunalwahlen wie auch in weiterer Folge als Teilnehmer von Bürgerinitiativen oder Volksbefragungen.Mit Beiträgen von Peter Csaendes, Roman Czaja, Wolfram Dornik, Helmut Gebhardt, Florian H. Geidner, Holger Th. Gräf, Alfred Joham, Peter F. Kramml, Alexander Lupienko, Andrea Pühringer, Michael Georg Schiestl, Jacqueline Schindler, Walter Schuster, Andreas Weigl und Norbert Weiss.
(Author portrait)
Andreas Weigl, Univ.-Doz. Dr., Studium der Wirtschaftsinformatik und der Geschichte an der Universität Wien, Dr. rer.soc.oec., 1984-2008: Tätigkeit im Statistischen Amt der Stadt Wien und in der Magistratsdirektion, seit 2001 Univ.-Doz. am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien, 2010-2011: Leiter des Ludwig-Boltzmann-Institutes für Stadtgeschichtsforschung, seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Wiener Stadt- und Landesarchivs, seit 2011: Vorsitzender des Österreichischen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung. Forschungsschwerpunkte: Bevölkerungs-, Stadt- und Konsumgeschichte, Sozialgeschichte der Medizin; 2019: Viktor-Adler-Staatspreis für Geschichte der sozialen Bewegungen.

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