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Description
(Text)
Die Möglichkeiten für biotechnische Eingriffe am Beginn menschlichen Lebens nehmen stetig zu. Dabei werfen solche, die der Prüfung und Manipulation des Embryos nach einer künstlichen Befruchtung dienen, eine Reihe ethischer Fragen auf. In dem Band werden diese Fragen im Hinblick auf die Gesellschaftstheorie Theodor W. Adornos analysiert. Damit wird eine neue Perspektive möglich, die die in der Diskussion häufig vernachlässigte soziale Dimension biotechnischer Eingriffe am Beginn menschlichen Lebens stärker in den Mittelpunkt rückt.
(Table of content)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Geleitwort
Einleitung
Erster Teil: Biotechnik am Beginn menschlichen Lebens ein Überblick
I. Skizze der Entwicklungsgeschichte der Fortpflanzung
II. Pränataldiagnostik(PND)
III. In-vitro-Fertilisation (IVF)
IV. Präimplantationsdiagnostik (PID)
V. Forschung an embryonalen Stammzellen
VI. Klonen
VII. Ein Blick in die Zukunft: Beyond Therapy
VIII. Fazit: Die biotechnischen Möglichkeiten
Zweiter Teil: Bioethische Reflexionen
I. PND: Mitleid, Beratung und Eugenik behinderter Kinder
II. IVF: Ethische Fragen
III. PID: Ausweitung der Reproduktionsautonomie?
IV. Embryonale Stammzellen: Instrumentalisierung menschlichen Lebens?
V. Reproduktives Klonen und die Menschenwürde
VI. Forschungsklonen: Problematische Eizellspende
VII. Die Biotechnik der Zukunft. Eine ethische Einschätzung
VIII. Keine Bioethik ohne Sozialphilosophie
IX. Fazit: Der ethische Diskurs und seine Grenzen
Dritter Teil: Adornos Gesellschaftstheorie
I. Der Naturbegriff als Einführung in Adornos Denken
II. Der Mensch in seiner gesellschaftlichen Verstrickung
III. Problematisches Selbstverhältnis
IV. Verdinglichtes Bewusstsein
V. Genealogie des Zerfalls Adornos Geschichtsphilosophie
VI. Erfahrung Zwischen Unmöglichkeit und Utopie
VII. Adornos Forderung zur Selbstbesinnung
VIII. Adornos Moralphilosophie
IX. Fazit: Adornos Gesellschaftskritik
Vierter Teil: Kritik der Biotechnik mit Adorno
I. Die Geschichte der Reproduktion als Dialektik der Aufklärung
II. Biotechnik als Bedürfnis des Menschen?
III. Der Schein zusätzlicher Autonomie
IV. Gefährdung des Freiheitsspielraumes durch Biotechnik?
V. Von der Biotechnik vernachlässigte Alternativen
VI. Biotechnik als eine neue, verstärkte Herrschaftsform
VII. Fazit: Adornos Kritik der Biotechnik
Fünfter Teil: Schlussbetrachtung
I. Grenzen des Denkens Adornos
II. Die eindimensionale Gesellschaft
III. Bleibende Ambivalenz
Literaturverzeichnis
(Author portrait)
Lukas Kaelin, Department of Philosophy, München.