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Description
(Text)
Diese Grabungspublikation präsentiert die neolithischen Siedlungsschichten des in der Peneios-Ebene in Westthessalien (Griechenland) gelegenen Tells von Platia Magula Zarkou. Der Tell weist eine ununterbrochene Siedlungsabfolge auf, die aufgrund der Radiokarbondaten in das 6. Jahrtausend v. Chr. fällt und das Mittelneolithikum sowie das frühe Spätneolithikum Griechenlands umfasst. Geologische und geophysikalische Untersuchungen des Umlandes stellen den Tell in sein natürliches Umfeld. Sie zeigen, dass sich dieser Teil des Peneios-Tales während des Neolithikums durch die Existenz eines (temporären) Sees auszeichnete und die Siedlung im Uferbereich eines schmalen Golfes lag. Der Tell war von Gräben umgeben, die das Siedlungsareal klar definierten. Anhand der Stratigraphie und Bebauung, der Radiokarbondaten, der Geräte, der Kultobjekte, zu denen auch das bekannte Hausmodell gehört, und des Schmucks wird der kulturelle Wandel dieser Epoche analysiert. In den neun Bauphasen zeigt sichein Wechsel von verbautem und offenem/halboffenem Areal. Im Charakter der Funde ist ab dem ausgehenden Mittelneolithikum ein deutlicher Wandel abzulesen, der unter anderem in den verwendeten Rohmaterialien und dem damit verknüpften Beschaffungsnetzwerk zu erkennen ist. Das Hausmodell von Platia Magula Zarkou wird als Symbol eines bestatteten Haushalts interpretiert, deren Figurinen als Bewohner bestimmte Rollen im Haushalt zukamen.
(Author portrait)
is Associated Collaborator at the Austrian Archaeological Institute of the Austrian Academy of Sciencesis former Professor of the Democritus University of Thrace and former director of the Ephorate of Antiquities of Larissais Head of the Department of Prehistoric and Classical Antiquities and Museums of the Ephorate of Antiquities of Larissa