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Full Description
In diesem Open-Access Buch wird die Transformation von traditionellen zu unternehmerischen Hochschulen unter einer neoliberalen Wissens- und Identitätspolitik untersucht. Vor dem Hintergrund einer Ökonomisierung der Gesellschaft geraten deutsche Hochschulen und ihre Angehörigen ab den 1990er Jahren zunehmend unter Druck, sich unternehmerisch-manageriale Denk- und Handlungsweisen anzueignen, um den wissenschaftspolitischen Forderungen nach einer höheren Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit, einer Qualitätssteigerung sowie nach mehr Transparenz und Effizienz Rechnung zu tragen. Mithilfe der Forschungsperspektive der Soziologie des individuellen Widerstands werden die Subjektivierungsweisen von Wissenschaftler*innen mit den Subjektivierungsformen des Managementdiskurses kontrastiert und (Ent-)Subjektivierungsprozesse in der deutschen Hochschullandschaft rekonstruiert.
Contents
Einleitung.- Was ist Neoliberalismus?.- Gouvernementalität: Ein Konzept zur Analyse von Regierungsweisen und als Basis einer Soziologie des individuellen Widerstands.- Methodologische Fundierung: Dispositivanalyse.- Eine wissenssoziologische Diskursanalyse von New Public Management in der deutschen Hochschullandschaft.- Das Zusammenspiel von Subjektivierungsformen des Managementdiskurses und akademischen Subjektivierungsweisen.- Akademische Subjektivierung im Dispositiv neoliberaler Gouvernementalität.- Resümee und Ausblick.- Literaturverzeichnis.