Die Sorben und Wenden in deutschen Konversationslexika des 19. Jahrhunderts : Dissertationsschrift (2016. 266 S. 210 mm)

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Die Sorben und Wenden in deutschen Konversationslexika des 19. Jahrhunderts : Dissertationsschrift (2016. 266 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 266 p.
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783631676493

Description


(Short description)

Die nationale Minderheit der Lausitzer Sorben wird auch als "Wenden" bezeichnet. Die Deutschen begegnen den slawischen Einwohnern in Ostdeutschland teilweise mit Vorurteilen. Dieses Phänomen ist schon in historischen Lexikon-Artikeln zu finden. Die Analyse von Brockhaus und anderen Nachschlagewerken stellt verschiedene Stereotype heraus.

(Text)

In Sachsen und Brandenburg lebt die nationale Minderheit der Lausitzer Sorben, die auch "Wenden" genannt werden. Die Deutschen begegnen der slawischen Volksgruppe teilweise mit Vorurteilen. Der Autor fragt nach den Ursprüngen dieses Phänomens. Dafür untersucht er historische Konversationslexika, die im 19. Jahrhundert eine wichtige Medien-Gattung darstellten. Die darin enthaltenen Texte fanden Einzug in das Denken der Menschen jener Epoche. Die Auswertung des Brockhaus und anderer Nachschlagewerke zeigt, dass das Thema teilweise heftig diskutiert wurde. Die lexikalischen Darstellungen erstrecken sich von wissenschaftlichen Analysen über die slawische Besiedlung Mitteleuropas bis hin zu stereotypen Bildern einzelner Bevölkerungsteile.

(Table of content)

Auswertung der Konversationslexika Brockhaus, Meyer, Pierer und Herder im 19. Jahrhundert - Erforschung der Autoren und der von ihnen verwendeten Quellen - Vollständige Untersuchung der Lemmata "Sorben" und "Wenden" - Stichprobenartige Analyse sämtlicher themenrelevanter Lexikonartikel - Sorben - Wenden

(Review)
«[...] L.s Monografie [ist] ein wichtiger Beitrag zur Erforschung des Bildes von Sorben und Wenden in dem seinerzeit hoch angesehenen Medium Konversationslexikon und kann als Quelle des Wissens über den semantischen Wandel der Begriffe "Sorben" und "Wenden" im 19. Jh. sowie über die historischen Voraussetzungen des stereotypen Bildes dieser Bevölkerungsgruppe(n) dienen. Durch den akribischen Vergleich der betreffenden Lexikoneinträge und die daraus folgende Aufdeckung von zahlreichen Plagiatfällen sowie inhaltlichen Widersprüchen (besonders evident im Falle der Zahlenangaben) leistet der Autor außerdem auch einen Beitrag zur Geschichte der Wissensüberlieferung.»
(Anna Kochanowska-Nieborak, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 3/2018)
(Author portrait)

Cornelius Lehmann studierte Geschichte und Volkswirtschaft an der Ruhr-Universität in Bochum sowie Geschichte und Politikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Sein Forschungsschwerpunkt konzentriert sich auf nationale Minderheiten in Mitteleuropa.

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