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Description
(Text)
Die Thematisierung des modernen Verhältnisses zwischen Staat und Gesellschaft ist so ausgerichtet, dass sie von vornherein zu einer Privilegierung der Gesellschaft neigt. Die neuzeitliche sozialphilosophische Diskussion läuft auf eine Zurücknahme des Staates in die Gesellschaft hinaus. An die Stelle der staatlich bestimmten Gesellschaft tritt der gesellschaftlich bestimmte Staat. Die entscheidende Frage ist, wie kann die Gesellschaftlichkeit des Staates begründet werden. Der Staat ist nicht mehr selbstständig, schwebt nicht mehr über der sozialen Wirklichkeit, sondern muss selbst als sozial bestimmt verstanden werden. Die grundsätzliche Frage der neuzeitlichen Sozialphilosophie ist daher: Wie ist der Staat überhaupt möglich? Diese Frage wird durch eine Theorie der Konstitution des Staates beantwortet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Rousseau: Genetische und anthropologische Staatsphilosophie - Hegel: Die logisch-metaphysische Konstruktion des Staates - Marx: Zu einer gesellschaftstheoretischen Analyse des Staates - Foucaults machttheoretische Analyse der Gesellschaft - Theorien der civil society - Zur Rekonstruktion der Diskurstheorie - Zur Theorie der Institutionen und der Institutionalisierung - Die Diskurstheorie des Staates.
(Author portrait)
Der Autor: János Weiss, geboren 1957 in Szür (Ungarn); Studium der Wirtschaftswissenschaften in Pécs, der Philosophie in Budapest, Frankfurt am Main, Tübingen und Berlin; 1991 Promotion über Adornos Ästhetik; 2000 Habilitation; zurzeit Professor an der Universität Pécs.