Description
(Text)
Kurz vor der Aufnahme Estlands in die Europäische Gemeinschaft ist ein Anwachsen der Geschäfts- und Rechtsbeziehungen zwischen Deutschland und Estland festzustellen. Einige neu aufgetauchte Rechtsfragen werden in dem Band von ausgewiesenen Fachleuten untersucht. Neben zwei Abhandlungen zum Rechtsverkehr und zur Rechtsgemeinschaft enthält der Band zwei hochaktuelle Beiträge zu Estlands neuem Strafprozessrecht und zum estnischen Bankensystem. Der Beitrag des Herausgebers zur Frage, ob Estlands neues Genbankgesetz ein Vorbild für den deutschen Gesetzgeber sein kann, ist von besonderem rechtspolitischen Interesse für die in Deutschland gerade erst eröffnete Debatte über die Grenzen der Forschung am menschlichen Genom. Aus diesem Grund wurde das estnische Genbankgesetz in einer deutschen Übersetzung in den Band aufgenommen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Ingo v. Münch: Die Gemeinschaft der Juristen - Eerik Kergandberg: Estlands künftiges Strafverfahrensgesetzbuch als rechtspolitische Entscheidung - Sven I. Oksaar: Rechtsverkehr zwischen Deutschland und Estland - Barbara Jacobs: Das estnische Bankensystem - Niels v. Redecker: Estlands Genbankgesetz: Vorbild für Deutschland?
(Author portrait)
Der Herausgeber: Niels v. Redecker, geboren 1970, Studium der Rechtswissenschaften und der Geschichte an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Hamburg und Bradford von 1991 bis 1997. Nach dem Studium Rechtsberater im Justizministerium der Republik Estland. Während des Referendariats Dozent an der Universität Tartu (Dorpat). Seit 2000 wissenschaftlicher Referent am Institut für Ostrecht München. Rechtsanwalt, Redakteur. Gründungsmitglied und Zweiter Vorsitzender der Deutsch-Estnischen Juristenvereinigung. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Recht und Geschichte Osteuropas, insbesondere Polens und Estlands.



