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Description
(Text)
Im Zentrum der meisten Beiträge zum Gregorius Hartmanns von Aue steht die Frage nach der Schuld des Protagonisten. Diese Studie hat dagegen ein primär poetologisches Frageinteresse: untersucht wird, welche Funktion die rhetorischen bzw. hermeneutischen Figuren Metapher und Allegorie im Gregorius übernehmen. Dabei läßt sich die Metapher als eine sinnstiftende Form des poetischen Sprechens beschreiben und nachweisen, wie sich der Allegorie durch Ablösung von der Bibelexegese neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Die Analyse der Bildlichkeit wird ergänzt durch den Versuch, den Gregorius in den theologischen Kontext seiner Zeit einzuordnen und die Einwirkung verschiedener, oft antagonistischer theologischer Strömungen auf die Dichtung nachzuweisen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Zur Theorie der Metapher - Metaphorik und das Schuldproblem im Gregorius - Zur Funktion der Allegorie im Gregorius - Der Gregorius im Vergleich.
(Author portrait)
Der Autor: Oliver Hallich, geboren 1968, studierte Germanistik, Philosophie und Anglistik an der Universität Hamburg.



