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Description
(Text)
Die psychologische Refraktärperiode ist ein Phänomen, welches auftritt, wenn eine Versuchsperson auf zwei Reize reagieren soll, die in kurzer zeitlicher Abfolge dargeboten werden. Wenn die Aufgabe verlangt, auf beide Reize so schnell wie möglich zu reagieren, dann ist die Reaktionszeit auf den zweiten Reiz in der Regel verlängert. Dieser Sachverhalt wird häufig damit erklärt, daß der Mensch als informationsverarbeitendes System wie ein Einkanal-System arbeitet. Die in der Literatur berichteten experimentellen Befunde lassen sich jedoch auch als das Resultat einer differentiellen Vorbereitung beider Reize erklären. Die Ergebnisse dreier in dieser Studie beschriebener Reaktionszeitexperimente stützen diese These.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Aufmerksamkeit - Doppelaufgaben - Vorbereitungseffekte bei Reaktionszeitexperimenten - Das Problem der seriellen Ordnung.
(Author portrait)
Der Autor: Robert Koch wurde 1959 geboren. Er studierte Psychologie an der Universität Bielefeld (Diplom 1987). Von 1987 bis 1990 war er in der Industrie und an den Universitäten Braunschweig und Bielefeld tätig. Seit 1990 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München (Promotion 1993).