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Description
(Text)
Die Tätigkeit der NS-Sondergerichte als "Panzertruppe der Rechtspflege" war im Interesse einer möglichst großen Abschreckung auf eine schnelle Aburteilung und Vollstreckung ausgerichtet. Für Bagatelldelikte wurden - gestützt auf das angeblich gesunde Volksempfinden - unverhältnismäßig hohe Strafen verhängt. Diese Methode diente als wirkungsvoller Beitrag der Justiz zur Stabilisierung des nationalsozialistischen Herrschaftssystems. Die Verfahren der NS-Sondergerichte auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz wurden mit Blick auf eine eventuelle Wiederaufnahme zur Rehabilitierung der Opfer überprüft. Das Ergebnis dieser Überprüfung, die Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse und die hierfür herangezogenen Materialien zur Sondergerichtsbarkeit wurden in einer Dokumentation zusammengestellt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Rechtsprechung der NS-Sondergerichte - Einzelauswertung der überprüften Verfahren - Materialien (Rechtsvorschriften, Aufsätze etc.)
(Review)
«Niemand, der sich mit der Justiz im 'dritten Reich' befaßt, kann an dieser Publikation vorbeigehen. Er wird die beiden voluminösen Werke benutzen, um allgemeine Äußerungen und Wertungen der Justiz im 'dritten Reich' anhand des reichen Einzelmaterials zu überprüfen.» (Thilo Ramm, Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde)