Description
(Text)
Seit der Aufklärung ist das Bild des Islam in der deutschen Geistesgeschichte einem steten Wandel unterworfen. Die vorliegende Studie untersucht seine Entwicklung in Einzeldarstellungen bei Lessing, Herder, Hegel, Schopenhauer und Nietzsche und seine weitere Ausgestaltung in Philologie, Sozialwissenschaften, Theologie und Missionswissenschaft bis zum ersten Weltkrieg. Dabei wird auch die Funktion des Islambildes als Instrument und Projektionsfläche abendländischer Selbstdeutung zwischen Toleranz, Religionskritik und Säkularisierung analysiert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Geistesgeschichtlicher Rahmen - Lessing, Herder, Hegel, Schopenhauer, Nietzsche - Ausgestaltung in Philologie, Sozialwissenschaften, Theologie - Islamproblem und westliche Selbstdeutung.
(Review)
"Für jeden, der sich mit dem Islam in Europa und insbesondere im deutschen Sprachraum beschäftigt, bietet dieses Werk eine Fülle an Informationen." (B. Khamehi, Al-Fadschr)
(Author portrait)
Der Autor: Soegeng Hardiyanto wurde 1944 in Blora/Indonesien geboren. Studium der Theologie, Philosophie und Sozialpsychologie in Yogyakarta. Assistent des Generalsekretärs des indonesischen Nationalkirchenrats. Gemeindepfarrer und Lehrbeauftragter für Religion und Ethik an der Universitas Indonesia, Jakarta. Von 1981 bis 1991 Forschungstätigkeit an der Universität München. Seit seiner Promotion Dozent für Philosophie und Psychologie an der Universitas Kristen, Salatiga/Java.



