Description
(Text)
Das Verhältnis zwischen Natur, Vernunft und Freiheit - in der Form der Frage: Inwieweit ist die Erkenntnis der eigenen Natur sittlich verpflichtend für die Freiheit des handelnden Subjekts? - ist für die Ethik von entscheidender Bedeutung. Dieses Problem versucht die heutige Moraltheologie in Anknüpfung an einige Trends der modernen (im besonderen der idealistischen) Philosophie erneut zu formulieren und zu lösen. Ihr Hauptinteresse gilt einer Neuinterpretation der traditionellen Morallehre mit Hilfe der Idee der "schöpferischen Vernunft", der damit nicht so sehr die Rolle des Lektors wie vielmehr diejenige des Konstruktors sittlicher Normen zugemessen wird. Dieser Versuch wird vom Verfasser des Buches kritisch analysiert und unter dem Aspekt einer neuen Form des ethischen Subjektivismus' hinterfragt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Biologismus - Menschliche Natur und Geschichte - Person und Natur - Grundentscheidung - Theonome Autonomie - Selbstentwurf - Teleologismus - Subjektivismus - Immanentismus - Leib-geistige Einheit des Menschen.
(Review)
"... ein Lehrbuch zeitgenössischer Moraltheologie." (Jolanta Reichenberger, Forum Katholische Theologie)
(Author portrait)
Der Autor: Andrzej Szostek wurde 1945 in Grudziadz (Graudenz), Polen, geboren. Er studierte Philosophie und Theologie an der Katholischen Universität in Lublin. Seit 1971 ist er dort tätig zuerst als Assistent, nach der Promotion (1978) als Adjunkt und nach der Habilitation (1989) als Dozent am Lehrstuhl für Ethik.



