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Full Description
Gegenstand der Studie ist die literarische Gestaltung des Todes schlechter Kaiser in der roemischen Historiographie des 1. bis 6. Jahrhunderts. Ausgehend von der These, dass es sich bei der antiken Geschichtsschreibung um Literatur mit einem hohen fiktionalen Anteil handelt, stehen die Todesschilderungen der Tyrannen weniger als glaubwurdige Berichte realer Ereignisse, sondern vielmehr als pointierte Elemente erzahlerischer Gestaltungsabsichten der jeweiligen Autoren im Mittelpunkt. Fragen nach der rhetorischen Form der Todesdarstellungen oder der Verwendung fester Topoi sind hier von besonderer Bedeutung. Ein weiteres Augenmerk gilt dem Vergleich zwischen paganen und christlichen Autoren in der Bewertung und Darstellung der kaiserlichen Tode. Insgesamt wurden 41 historiographische Texte - u.a. von Tacitus, Sueton, Laktanz und Euseb - untersucht.