Description
(Text)
Die anhaltende Debatte um den Konflikt zwischen Glaubwürdigkeit und Flexibilität von Zentralbanken wird von den Erkenntnissen der spieltheoretisch fundierten Literatur zur Theorie der Geldpolitik geprägt. Hier knüpft die Arbeit an und präsentiert Lösungen für das Dilemma zeitinkonsistenter Geldpolitik. Ein systematischer Vergleich wird für alternative Informationsstrukturen durchgeführt. Der Übergang von der Betrachtung einer Periode auf den dynamischen Kontext ermöglicht zudem die Integration von Reputationseffekten und die Analyse von Outputpersistenz. Neben der Alternative eines optimalen Vertrages erweist sich die mittlerweile von vielen Zentralbanken praktizierte Inflation Targeting-Strategie als überlegen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Das Zeitinkonsistenzproblem der Geldpolitik - Commitment und Diskretion - Delegation an eine unabhängige Zentralbank: starre Regel, konservativer Zentralbanker, Vertrag, Inflation Targeting - Geldpolitik bei Unsicherheit und Informationsasymmetrie - Dynamischer Kontext: Reputation und Einfluß von Outputpersistenz.
(Author portrait)
Die Autorin: Ruth Felicitas Boerckel-Rominger, geb. 1967, arbeitete nach Abschluß ihres Studiums der Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Regionalstudien/Lateinamerika an der Universität Tübingen mehrere Jahre im Geschäfts- und Firmenkundenbereich einer Münchner Großbank. Von 1996 bis 2001 war sie an der Universität Mannheim wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für VWL, insbesondere Internationale Wirtschaftsbeziehungen.



