Description
(Short description)
Die Reihe präsentiert Arbeiten, die einerseits die fundamentalethische Auseinandersetzung mit der Gegenwartswirklichkeit zum Thema haben, die andererseits mit bereichsspezifischen ethischen Problemen der modernen Kultur befasst sind. Publiziert werden kann auch in Englisch, Französisch und Spanisch.
(Text)
Religiös konservative Kräfte haben sich in den USA seit Ronald Reagan als bedeutender politischer Faktor etabliert. Manches spricht dafür, daß seither ein Kulturkampf um die nationale Identität der USA ausgetragen wird, an dem protestantische Fundamentalisten maßgeblich beteiligt sind. Zugleich förderte eine Umfrage über das politische Verhalten fundamentalistischer Kirchen und politischer Akteure in Arkansas ein sehr zerbrechliches Miteinander ideologischer Motivationen und politischem System zutage. Liberale und totalitäre Gesellschaftsentwürfe gehen in den USA eine sich gegenseitig befruchtende Symbiose ein, solange der Grundkonsens über ein gemeinsames demokratisch verfaßtes Gemeinwesen nicht angezweifelt wird.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Fundamentalismus - Eine Verhältnisbestimmung - Protestantischer Fundamentalismus in den USA - Entstehung, Geschichte und seine Beziehung zur Neuen Christlichen Rechten - Ein Fallbeispiel: Fundamentalistische Protestanten in Arkansas und nationale Innenpolitik.
(Author portrait)
Die Autorin: Esther Hornung, geboren 1968, Studium der Geschichte, Kunstgeschichte, Religionsgeschichte, Politikwissenschaft und Theologie in Würzburg; 1995 Diplom in Theologie mit Schwerpunkt Kirchengeschichte; 2001 Promotion in Kirchengeschichte und Christlicher Sozialwissenschaft an der Universität Würzburg; Verschiedene Aufenthalte in den USA, u.a. zur Forschung 1997/98.