Description
(Text)
Gelingende Identitätsausbildung - gekennzeichnet durch Einheit, Autonomie, Individualität und Identifikation mit sich selbst - ist in der Unübersichtlichkeit pluraler Lebenswelt nur möglich mit Hilfe des Erwerbs spezifischer Kompetenzen. Familiale Moralerziehung im Kontext des christlichen Glaubens stellt sich als ein Weg dar zur Vermittlung der hier vorgestellten Basiskompetenzen der sensiblen Wahrnehmung, der Überzeugungsbildung und der Verantwortlichkeit. Unter Berücksichtigung relevanter psychologischer Stufentheorien der Entwicklung (Kohlberg; Oser/Gemünder; Erikson) und durch Operationalisierung der Basiskompetenzen mit Hilfe spezifischer Teilkompetenzen (z. B. Kreativität, kommunikative Kompetenz) wird versucht, eine praxisorientierte Handlungstheorie zu entwerfen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt : Familiale Moralerziehung und christlicher Glaube: Vermittlung der Kompetenzen der Wahrnehmung, der Überzeugungsbildung und der Verantwortlichkeit - Chancen und Grenzen der Familie in pluraler Lebenswelt - Stufentheorien der Entwicklung - Christlich motivierte familiale Moralerziehung als Weg zur Identitätsausbildung.
(Author portrait)
Die Autorin: Carmen Anneser, geboren 1965 in Bamberg. Studium der Germanistik und Katholischen Theologie; Staatsexamen; Promotionsstudium im Fach Katholische Moraltheologie; seit 1998 freie Mitarbeiterin im Haus der Begegnung/Hl. Geist, Burghausen/Obb.; seit September 2000 als Lehrerin in Teilzeit am Gymnasium der Maria-Ward-Stiftung Altötting; verheiratet, 3 Kinder.



