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Description
(Text)
Aus kunsthistorischer Sicht schließt die Arbeit durch eine ungewöhnliche Perspektive der Kunstbetrachtung ansatzweise eine Lücke. Diese besteht darin, daß die Bedeutung des Materials zumeist nur dort erkannt wird, wo sich nichts anderes als Materialität zur Analyse aufdrängt. Die determinierende Funktion des Materials als Gestaltqualität und seine Rolle als Bildinhalt wird oftmals schlichtweg vergessen. Fokussiert wird einerseits das 20. Jahrhundert, andererseits das sensible Feld zwischen Bild und Objekt. Der theoretische Teil steckt dabei die Rahmenbedingungen ab. Unter Berücksichtigung spezifischer Phänomene leisten die Materialtendenzen die chronologische Perspektive, die anhand konkreter Werkanalysen dokumentiert und verifiziert wird.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Theorie: Materialästhetik als Kunsttheorie, Ästhetik und Sinneswahrnehmung, Kunstgeschichtlichkeit, Materialikonologie, Materialsprache, Materialmagie, Materialwert - Materialtendenzen: Auflösung des traditionellen Bildbegriffs, vom Bild zum Bildobjekt, kubistische Collage, surrealistische Materialkombination, abstrakter Expressionismus, Materialbilder, Kunst und Leben, Nouveaux Réalistes, Pop Art, Materialtransformation, Materialsprache des Joseph Beuys, Materialsprache der Arte Povera, Immaterialität durch Transzendenz, Immaterialität durch Licht - Werkanalysen.
(Author portrait)
Der Autor: Winfried Nußbaummüller, geboren 1969 in Steyr (Oberösterreich). Ab 1987 Doppelstudium der Rechtswissenschaft und der Kunstgeschichte, 1998 Magistergrad der Kunstgeschichte. 1990 autodidaktischer Malbeginn, 1991 Aneignen fundierter Materialkenntnisse durch Arbeit in einem Farbengeschäft. Seit 1991 diverse Einzelausstellungen, 1992 Gestaltung eines Bühnenbildes. 1999 Kuratorentätigkeit (Ausstellung und Katalog) am Kunstraum Dornbirn. Seit 1999 als Kunsthistoriker und Museumspädagoge am Kunsthaus Bregenz tätig.