Description
(Text)
In dieser Arbeit wird die Wohnraumversorgung in den Regionen Frankfurt und Kassel beispielhaft für ein großes und ein mittleres Ballungsgebiet untersucht. Es zeigt sich, daß etwa eine Million weniger Menschen im Großraum Frankfurt wohnen, als dies aufgrund der Anzahl der hier Beschäftigten zu erwarten wäre. Das Fehlen dieser Wohnbevölkerung läßt sich überwiegend auf eine höhere Berufspendelaktivität der Beschäftigten sowie eine reduzierte Geburtenrate zurückführen, beides mögliche Folgen von Wohnraummangel. Mit Hilfe der Theorien der Stadtökonomik sowie unter Anwendung der (polit-)ökonomischen Theorien des Föderalismus und der Demokratie wird festgestellt, daß eine vielerorts unzureichende Wohnbauverdichtung vermutlich Mitursache für den in deutschen Ballungsgebieten beobachtbaren Wohnraummangel ist.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Bauleitplanung als lokales, städtebauliches Instrument - Wohnungspolitische Instrumente - Kommunalplanerische Verantwortung für die Wohnbauplanung.
(Review)
"Die Arbeit liefert einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um den richtigen Gebrauch des städtebaulichen Instrumentariums durch die Kommunen." (Die Freie Wohnungswirtschaft)
(Author portrait)
Der Autor: Tillmann Blaschke wurde 1963 in Johannesburg, Südafrika geboren. An das Studium der Volkswirtschaftslehre schloß sich eine eineinhalbjährige Assistententätigkeit am Lehrstuhl für Konjunktur, Wachstum und Verteilung an der Universität Frankfurt/Main an. Tillmann Balschke ist seit 1991 bei einer deutschen Großbank tätig. Die Promotion erfolgte im Juli 1997.



