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Description
(Text)
Die traditionelle Kunstgeschichte geht davon aus, den Gegenstand ihrer Betrachtung in der Beschreibung erfassen zu können; die Antike und Spätantike dagegen kennen keine Kunstbeschreibung in unserem heutigen Sinne. Die bildenden Künste dieser Zeit wurden von einer lebendigen literarischen Tradition begleitet, die eine interessante Perspektive auf die sprachliche Darstellung von Kunst und damit auf ihre Rezeption vermitteln kann. Ausgehend von dem rhetorischen Begriff der Ekphrasis, der sich darüber definiert, einem Publikum den Gegenstand der Rede vor Augen zu stellen, untersucht diese Arbeit literarische Texte aus dem ersten bis vierten Jahrhundert nach Christus. Die Wechselbeziehung von Sprache und bildender Kunst wird in diesen Texten in ein vielseitiges, raffiniertes und oftmals überraschendes Zusammenspiel gebracht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die Christusikone vom Sinai - Ekphrasis: eine Begriffsbestimmung aus antiken Quellen - Longinus, Peri Hypsous - Ovid, Narziß und Echo in den Metamorphosen - Lukian, Peri Oikou - Philostrat, Eikones - Gregor von Nyssa, De Perfectione .
(Author portrait)
Die Autorin: Maria Boeder, geboren 1966. 1986 bis 1989 Studium der Classics am King's College in Cambridge, Abschluß mit dem Bachelor of Arts. 1989 bis 1990 Studium der Kunstgeschichte am Courtauld Institute, London, Abschluß mit dem Master of Arts. 1992 bis 1995 Stipendiatin des Cusanuswerks. 1995 Promotion an der Bonner Universität.



