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Description
(Short description)
Die Körperlichkeit des Handelns, die soziale Herstellung handelnder "Subjekte ", die Unzulänglichkeit von Theorien rationalen Entscheidens: Diesen Problemen widmen sich pragmatistische Theorien wie auch Theorien sozialer Praktiken. Trotzdem standen sich diese Positionen lange indifferent bis feindselig gegenüber. Eine wirkliche Debatte über ihre oft sehr unterschiedlichen Problemlösungen kommt erst seit Kurzem in Gang. Der Band führt diese Debatte erstmals systematisch. Dabei zielt er nicht nur auf einen Theorievergleich, sondern auch darauf, Antworten aus beiden Diskussionssträngen sozialtheoretisch weiterzuentwickeln.
(Table of content)
InhaltDer Nutzen einer Theoriedifferenz. Zum Verhältnis von Pragmatismus und Theorien sozialer Praktiken7Hella Dietz, Frithjof Nungesser und Andreas PettenkoferI.Pragmatistische RekonstruktionenWhere is the Meat/d? Pragmatismus und Praxistheorien als reziprokes Ergänzungsverhältnis41Jörg StrübingMeaditations bourdieusiennes. Pragmatistische Überlegungen zur symbolischen Herrschaft77Frithjof NungesserBeweissituationen. Zur Rekonstruktion des Konzepts sozialer Praktiken119Andreas PettenkoferII.Die feinen Unterschiede zweier TheoriefamilienHabitus oder habits? Die feinen Unterschiede zwischen Bourdieus Praxistheorie und Deweys Pragmatismus163Henning LauxDie unterschiedlichen Wirklichkeiten von Pragmatismus und Theorien sozialer Praktiken. Eine narratologische Analyse193Hella DietzDas naturwissenschaftliche Experiment als "Ereignis". Zur Objektkonzeption bei Latour und Dewey223Markus HolzingerIII.Methodologische KonsequenzenForschung als Praxis261Albert OgienKritik oder Experimentalismus? STS als pragmatistische Soziologie kritischer Öffentlichkeiten283Tanja BoguszStörungen und Improvisation. Über techno-korporale Instabilitäten in der technisierten Medizin301Cornelius SchubertJenseits des Dualismus zwischen 'Innen' und 'Außen'. Eine pragmatistische Perspektive auf soziale Praktiken327Alexander AntonyAutorinnen und Autoren357
(Review)
"Der Sammelband erfüllt sein Versprechen, indem er nicht nur (aber eben doch auch) einen Theorievergleich produziert, sondern Ansätze und Anregungen aufgreift, die zu einer Weiterentwicklung der beiden bisher größtenteils getrennt geführten Theoriediskussionen führen. Besonders positiv ist hervorzuheben, dass die einzelnen Beiträge des Sammelbands nicht so gestaltet sind, dass nur diejenigen ein Verständnis für das Geschriebene entwickeln können, die sich bereits mit einem der beiden Theoriestränge (oder gar beiden) ausgiebig beschäftigt haben. Vielmehr führen die steten Rekapitulationen zentraler praxistheoretischer und pragmatistischer Positionen dazu, dass die in den Beiträgen entwickelten Schlussfolgerungen gut nachvollzogen werden können." Patrick Reitinger, socialnet.de, 17.04.2018
(Author portrait)
Hella Dietz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Göttingen. Frithjof Nungesser ist Universitätsassistent am Institut für Soziologie der Universität Graz. Andreas Pettenkofer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max- Weber-Kolleg der Universität Erfurt.