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Full Description
UNTER DEN ERWARTUNGEN UNTER DEN ERWARTUNGEN
Das jährliche Mitarbeitergespräch gehört zu den am meisten verbreiteten Führungsinstrumenten. Es geht dabei um Leistungsdifferenzierung, Personalentwicklung, Potenzialeinschätzung, Kompetenzbeurteilung, das Steuern und Motivieren mit Zielen, Lernen durch Feedback und Karriereperspektiven. Das klingt auf dem Papier ganz gut, in der Praxis klafft allerdings eine große Lücke zwischen konzeptionellem Anspruch und gelebter Wirklichkeit. So einfach und einleuchtend die Idee des Mitarbeitergesprächs ist, so toxisch kann dessen Wirkung sein. Wie so mancher Mitarbeiter in seiner Leistung bleibt das Gespräch in seiner Sinnhaftigkeit und Funktionalität im Grunde »unter seinen Erwartungen«.
Im Fokus stehen dabei die Führungskultur, das Aufgabenumfeld und der organisationale Kontext. Dabei wird deutlich, dass das jährliche Mitarbeitergespräch ein hierarchisches, statisches Verständnis von Führung und Organisation wider-spiegelt. Es steht insofern im Widerspruch zu einer modernen Arbeitswelt, die zunehmend von Komplexität, Unsicherheit, Vernetzung, Eigenverantwortung und Führung auf Augenhöhe geprägt ist.
Neben aller Kritik zeigt Armin Trost in seinem Buch aber auch praktische Alternativen zum klassischen Ansatz des jährlichen Mitarbeitergesprächs auf. So werden zum Beispiel in modernen Ansätzen Ziele in Gruppen gemeinsam und in kurzen Zyklen vereinbart. Feedback von Kunden und Kollegen wird wichtiger als Feedback vom direkten Vorgesetzten. Dabei nehmen Führungskräfte eher die Rolle eines Vermittlers als die eines Richters ein.
Contents
Vorwort 9 1 Einleitung 11
2 Das System »jährliches Mitarbeitergespräch« 19
Weit mehr als nur ein »Gespräch« 19
Wir stillen den Welthunger 27
3 Was? Für wen? Warum? 33
Vom Nutzen zum Design 33
Die üblichen Nutzenkategorien 38
Der Kunde des Mitarbeitergesprächs 48
Die interne Positionierung 56
Sachliche Relevanz 60
4 Rahmenbedingungen 65
Aufgabenumfeld 67
Führungsrolle 78
Organisation 92
Hierarchische Welt - agile Welt 106
5 Möglichkeiten und Grenzen 111
Die Besten belohnen 112
Die Schwachen behandeln 117
Talente identifizieren 124
Interne Eignung feststellen 131
Personal entwickeln 137
Perspektiven bieten 142
Durch Feedback lernen 148
Unternehmen steuern 155
Motivieren durch Ziele 160
Mitarbeiter halten 165
Zwischenfazit 169
6 Gestaltungsdimensionen 175
Verantwortung 177
Offenheit und Vielfalt 183
In Netzwerken denken 189
Sortierte Formate, Inhalte, Zeiten und Akteure 192
Los lassen 197
Was nun? 200
Fazit und Schlussbemerkung 209
Literatur 211
Anhang 215
Über den Autor 219
Stichwortverzeichnis 221