Welche "Wirklichkeit" und wessen "Wahrheit"? : Das Geheimdienstarchiv als Quelle und Medium der Wissensproduktion (2018. 298 S. mit 5 Abb. 232 mm)

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Welche "Wirklichkeit" und wessen "Wahrheit"? : Das Geheimdienstarchiv als Quelle und Medium der Wissensproduktion (2018. 298 S. mit 5 Abb. 232 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783525355893

Description


(Short description)
Was lesen wir in Akten von Geheimdiensten? Welche »Wirklichkeit« und wessen »Wahrheit« lässt sich daraus rekonstruieren? Ob Akten der Staatssicherheit der DDR oder Aufzeichnungen des Verfassungsschutzes - Geheimdienstakten sind dadurch geprägt, dass ihre Verfasser die Welt als »Feind« wahrnehmen. Diese Perspektivverzerrung wird durch die Aura des Geheimen noch verstärkt. Die Autorinnen und Autoren diskutieren vor ihrem jeweiligen disziplinären Hintergrund, wie geheimdienstliche Sprache und Eigenlogiken die Wahrnehmung von Ereignissen und Handlungen sowie die daraus abgeleiteten Strategien prägten. Das Geheimdienstarchiv als Quelle und Medium der Wissensproduktion
(Text)

Was lesen wir in Akten von Geheimdiensten? Welche »Wirklichkeit« und wessen »Wahrheit« lässt sich daraus rekonstruieren? Ob Akten der Staatssicherheit der DDR oder Aufzeichnungen des Verfassungsschutzes Geheimdienstakten sind dadurch geprägt, dass ihre Verfasser die Welt als »Feind« wahrnehmen. In den Quellen der Dienste wimmelt es dementsprechend von Spionen, Konterrevolutionären oder kommunistischen Infiltranten, die den jeweils eigenen Staat in seiner Existenz zu gefährden drohen. Diese Perspektivverzerrung wird verstärkt durch die Aura des Geheimen: Geheimdienstliche Tätigkeit findet jenseits von Debatte, Kritik und Korrektur statt. Wie es gelingt, diese spezifisch geprägten Quellen dennoch für die Forschung und einen Erkenntnisgewinn zu nutzen, zeigen die Beiträge des Sammelbandes. Die Autorinnen und Autoren diskutieren vor ihrem jeweiligen disziplinären Hintergrund, wie geheimdienstliche Sprache und Eigenlogiken die Wahrnehmung von Ereignissen und Handlungen sowie diedaraus abgeleiteten Strategien prägten.

(Author portrait)

Dr. Thomas Großbölting ist Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie Projektleiter im Exzellenzcluster »Religion und Politik«.
Dr. Sabine Kittel ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

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