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Description
(Text)
In der Theorie und Philosophie der Kunst wird gemeinhin die Differenz der Kunst zu anderen menschlichen Praktiken betont. Dies führt dazu, dass weder die Pluralität der Künste noch die Relevanz der Kunst im Rahmen der menschlichen Lebensform hinreichend verständlich werden. Georg W. Bertram plädiert aus diesem Grund für einen Neuansatz in der Bestimmung von Kunst und verteidigt die These, dass in der Auseinandersetzung mit Kunstwerken unterschiedliche Bestimmungen der menschlichen Praxis neu ausgehandelt werden. In diesem Sinne ist Kunst eine hochproduktive reflexive Praxis im Rahmen des menschlichen Weltverhältnisses. Mehr noch: Kunst ist eine Praxis der Freiheit.
(Table of content)
Vorbemerkung
Einleitung
Kapitel 1: Eine Kritik des Autonomie-Paradigmas
Menke: Kunst als ein anderes Gutes
Danto: Kunstwerke als bedeutungsvolle Gegenstände
Das Autonomie-Paradigma und seine Verkürzungen
Kunst im Rahmen der menschlichen Lebensform
Kapitel 2: Von Kant zu Hegel und darüber hinaus
Kant: Kunst als Reflexion von Erkenntnisfähigkeit
Hegel: Kunst als Verlebendigung wesentlicher Orientierungen
Praktische Reflexion
Über Kant und Hegel hinaus: ästhetische Freiheit
Kapitel 3: Autonomie als Selbstbezüglichkeit: Die praktische Reflexion der Kunst
Hegel: Die sinnliche Materialität der Kunst
Goodman: Kunstwerke als spezifisch sinnliche Muster
Die Spezifik der Kunst, interaktiv verstanden
Die selbstbezügliche Konstitution von Kunstwerken
Interpretative Aktivitäten in der Auseinandersetzung mit Kunstwerken
Interpretative Aktivitäten und die Objektivität der Kunst
Kunst als reflexive Praxis, erster Teil
Eine allgemeine Ästhetik?
Kapitel 4: Kunst als Praxis der Freiheit
Generische Konstellationen: Die Pluralität der Kunstwerke und der Künste
Ästhetische Erfahrung
Die Modernität von Kunst und das Ringen um ästhetisches Gelingen
Ästhetische Urteile und die Klassifikation von Kunstwerken
Die Grammatik des Kunstbegriffs und der Streit um die Kunst
Kunst als reflexive Praxis, zweiter Teil: Kunst als kritische Praxis
Literatur
(Author portrait)
Georg W. Bertram ist Professor für theoretische Philosophie (mit Schwerpunkten in Ästhetik und Sprachphilosophie) an der Freien Universität Berlin. Im Suhrkamp Verlag sind zuletzt erschienen: Kunst als menschliche Praxis. Eine Ästhetik (stw 2086) und Die Kunst und die Künste. Ein Kompendium zur Kunsttheorie der Gegenwart (hg. zus. mit Stefan Deines und Daniel Martin Feige, stw 2346).



