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基本説明
Wer schreibt, bedient sich einer Technik, die kulturell vorgeprägt ist. Wie und auf welchen Ebenen dies geschieht, wird in den Grundlagentexten gezeigt, die in diesem Band versammelt sind.
Description
(Text)
Wer schreibt, bedient sich einer Technik, die kulturell vorgeprägt ist: Das Zeichensystem ist weitgehend vorgegeben, die Bewegungen der Hand erfordern Übung, die Schreibgeräte, zumal heute, sind Teil einer eigenen Produktionsindustrie. Und doch erschöpfen sich Schreibakte nicht in der Reproduktion kulturspezifischer Vorgaben. Schreiben prägt seinerseits die Kultur und etabliert ein kulturelles Gedächtnis. Schreibakte sind auch nicht nur Aufzeichnungsakte. Es sind ebenso Akte, in denen Erinnerungen, Erfahrungen und Wissensbestände produziert, artikuliert und organisiert werden. Wie und auf welchen Ebenen dies geschieht, wird in den Grundlagentexten gezeigt, die in diesem Band versammelt sind. Sie stammen u. a. von Claude Lévi-Strauss, Michel Foucault, Roland Barthes, Hayden White und Vilém Flusser.
(Table of content)
Sandro Zanetti
Einleitung
Claude Lévi-Strauss
Schreibstunde
Michel Foucault
Über sich selbst schreiben
Heinrich Bosse
»Die Schüler müßen selbst schreiben lernen« oder Die Einrichtung der Schiefertafel
Friedrich Kittler
Die Zeit der anderen Auslegung
Louis Hay
Die dritte Dimension der Literatur
Almuth Grésillon
Über die allmähliche Verfertigung von Texten beim Schreiben
Gerhard Neumann
Schreiben und Edieren
Wolfram Groddeck
Textgenese und Schriftverlauf
Maurice Blanchot
Das verfolgende Greifen
Roland Barthes
Schreiben, ein intransitives Verb?
Hayden White
Schreiben im Medium
Vilém Flusser
Die Geste des Schreibens
Rüdiger Campe
Die Schreibszene, Schreiben
Martin Stingelin
»UNSER SCHREIBZEUG ARBEITET MIT AN UNSEREN GEDANKEN«
Davide Giuriato
Maschinen-Schreiben
Jay D. Bolter
Das Internet in der Geschichte der Technologien des Schreibens
Jack Goody
Woraus besteht eine Liste?
Carl Bereiter
Entwicklung im Schreiben
Frederic L. Holmes
Wissenschaftliches Schreiben und wissenschaftliches Entdecken
Hans-Jörg Rheinberger
Zettelwirtschaft
(Author portrait)
Sandro Zanetti studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Basel, Freiburg im Breisgau und Tübingen. Nach Forschungs- und Lehrtätigkeiten in Frankfurt am Main, Basel, Berlin und Hildesheim ist er seit 2011 Assistenzprofessor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Die aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Produktionsästhetik, der Werktheorie, der Improvisation sowie der Poetik der (Un-)Wahrscheinlichkeit.



