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Description
(Text)
Der Band versammelt sämtliche Schriften Pierre Bourdieus zur Soziologie des Religiösen. In seinem Zentrum steht eine große empirische Studie zur »Heiligen Familie« der französischen Amtskirche und ihrer Stellung im gesellschaftlichen Raum. Sie schließt an Bourdieus Auseinandersetzung mit Max Webers Religionssoziologie und seinen eigenen Entwurf einer Theorie des religiösen Feldes an. In der Zusammenstellung dieser Studie mit den frühen religionstheoretischen Schriften Bourdieus, die sich vor allem den »diesseitigen« Bedingungen des Glaubens widmen, wird deutlich, welches Potenzial die Bourdieusche Feldtheorie und ihre kritische Reflexion der sozialen Welt besitzt. Der Band bildet den Auftakt zu einer mehrbändigen Ausgabe der Schriften Pierre Bourdieus im suhrkamp taschenbuch wissenschaft.
(Table of content)
Eine Interpretation der Religion nach Max Weber
Genese und Struktur des religiösen Feldes
Die Heilige Familie
Der französische Episkopat im Feld der Macht
Soziologie des Glaubens und der Glaube des Soziologen
Das Lachen der Bischöfe
Die Auflösung des Religiösen
Nachweise
Editorische Anmerkungen
Stephan Egger: Pierre Bourdieus Religionssoziologie - Eine werkbiographische Skizze
(Author portrait)
die in Frankreich vergeben wird, die Médaille d'or des Centre National de Recherche Scientifique. 1997 wurde ihm der Ernst-Bloch-Preis der Stadt Ludwigshafen verliehen.In seinen ersten ethnologischen Arbeiten untersuchte Bourdieu die Gesellschaft der Kabylen in Algerien. Die in der empirischen ethnologischen Forschung gemachten Erfahrungen bildeten die Grundlage für seine 1972 vorgelegte Esquisse d'une théorie de la pratique (dt. Entwurf einer Theorie der Praxis, 1979). In seinem wohl bekanntesten Buch La distinction (1979, dt. Die feinen Unterschiede, 1982) analysiert Bourdieu wie Gewohnheiten, Freizeitbeschäftigungen, und Schönheitsideale dazu benutzt werden, das Klassenbewußtsein auszudrücken und zu reproduzieren. An zahlreichen Beispielen zeigt Bourdieu, wie sich Gruppen auf subtile Weise durch die feinen Unterschiede in Konsum und Gestus von der jeweils niedrigeren Klasse abgrenzen. Mit Le sens pratique (dt. Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft, 1987) folgte 1980Schultheis, FranzFranz Schultheis ist Präsident der Fondation Bourdieu und Professor für Soziologie an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.Egger, StephanStephan Egger war Research Fellow am Soziologischen Seminar der Universität St. Gallen und Mitherausgeber von Pierre Bourdieus Schriften.



