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Description
(Text)
Lange Zeit hatte es den Anschein, als sei die Säkularisierung, also die schwindende Bedeutung des Religiösen, ein ebenso stabiler gesellschaftlicher Trend wie die Individualisierung und die Globalisierung. Doch spätestens seit dem 11. September erleben wir eine Renaissance der Religionen: Die Debatten um Kruzifixe in Schulen, die mediale Hysterie nach der Wahl Papst Benedikts XVI. und den Islam in Europa zwingen uns nun, die Bedeutung von Begriffen wie religiös und säkular und die öffentliche Rolle der Religion zu überdenken. Zu diesem Zweck fand im Oktober 2009 in New York eine Art Gipfeltreffen der Philosophie statt, an dem mit Judith Butler, Craig Calhoun, Jürgen Habermas, Charles Taylor und Cornel West fünf der wichtigsten Denkerinnen und Denker der Gegenwart teilnahmen. Dieser Band dokumentiert die Beiträge des Symposiums sowie die anschließende Diskussion.
(Table of content)
Danksagung
Einleitung: Die öffentliche Macht der Religion
Jürgen Habermas: »Das Politische« - Der vernünftige Sinn eines zweifelhaften Erbstücks der Politischen Theologie
Charles Taylor: Für eine grundlegende Neubestimmung des Säkularismus
Diskussion: Jürgen Habermas und Charles Taylor
Judith Butler: Ist das Judentum zionistisch?
Cornel West: Die prophetische Religion und die Zukunft der kapitalistischen Welt
Diskussion: Judith Butler und Cornel West
Abschlussdiskussion: Judith Butler, Jürgen Habermas, Charles Taylor, Cornel West
Craig Calhoun: Nachwort: Die vielen Mächte der Religion
(Author portrait)
Eduardo Mendieta, geboren 1963, ist Professor für Philosophie an der Pennsylvania State University.Jonathan VanAntwerpen leitet die Forschungsgruppe Religion and the Public Sphere des Social Science Research Council in New York.
Judith Butler, geboren 1956, ist Maxine Elliot Professor für Komparatistik, Gender Studies und kritische Theorie an der University of California, Berkeley. 2012 erhielt Butler den Adorno- Preis der Stadt Frankfurt am Main.



